In Hohentauern zu wandern macht nicht nur sehr viel Sinn, sondern ist auch sehr zu empfehlen! Diesmal nehmen wir dich mit auf unsere leichte Wanderung auf den Hauseck und um den Großen Scheibelsee. Landschaftlich wunderschön, dauert die Wanderung mit Pausen zum Essen zwischen 2 bis 3 Stunden, wenn du schnell bist, 1 bis 2. Je nachdem, wie deine Kondition ist und wie oft du anhältst. Es ist eine familienfreundliche Wanderung. Wenn du mehr willst, kannst du den Scheibelsee auch statt des Hausecks mit dem großen Bösenstein kombinieren. Auf- und Abstieg des großen Bösensteins allein erfordern allerdings insgesamt etwa 4 Stunden. Oder du wanderst gleich von Hohentauern zur Edelrautehütte und dann weiter auf den Hauseck. Weiterlesen
Schlagwort: Urlaub mit Hund
Wandern am Hintersee: Wildromantisch und verwunschen schön
Verwunschene Wälder und hohe Gipfel spiegeln sich im smaragdgrünen Seewasser. Geheimnisvoll, idyllisch, wunderschön ist der Hintersee in Ramsau bei Berchtesgaden. Am besten kommst du mit dem Auto hin. Parken kannst du zum Beispiel auf dem Parkplatz Seeklause an der Hinterseer Straße. Im Sommer stehen aber auch viele Autos einfach am Straßenrand. Wichtig dabei: Hinter der weißen Linie parken – wir stehen minimal auf dem Seitenstreifen und bekommen ein Knöllchen.
1. Unterkünfte am Hintersee in Bayern
Du kannst direkt am Hintersee übernachten – das lohnt sich nicht nur, falls du spät ankommst. Denn von Ramsau aus kannst du noch etliche weitere wunderschöne Wanderungen unternehmen.
Wörndlhof – Das Refugium*: mittelteuer, aber direkt am Hintersee gelegen mit wundervoller Aussicht auf die Berge
Alpenhotel Beslhof*: recht günstig für die Lage sehr nah am Hintersee
Gästehaus Hinterponholz*: mittelteuer, etwas weiter abseits des Hintersees gelegen
Nicht die passende Unterkunft dabei? Schau doch mal in Berchtesgaden*:
2. Wandern am Hintersee
Natürlich kommst du an den Hintersee, um zu wandern. Es bieten sich dir etliche Möglichkeiten, nicht nur direkt am Hintersee, sondern auch ansonsten im Berchtesgadener Nationalpark oder am Königssee.
Am naheliegendsten ist natürlich die Wanderung um den Hintersee herum, auch Prinzregent Luitpold Weg genannt. Hierfür kannst du anderthalb bis zwei Stunden einplanen, je nachdem ob du oft stehen bleibst oder dich auch einmal am See niederlässt oder durchläufst.
Erfreue dich an dem wunderbaren Zusammenspiel aus Laub- und Nadelbäumen, klarem und an vielen Stellen smaragdgrün leuchtendem Seewasser und magisch aus ihm herausragenden Felsen, auf denen sich einsame Bäume mit ihren Wurzeln festkrallen.
Wir kommen an einem Spätsommertag her und es ist recht voll. Luna an der Leine durch die ganzen Leute zu navigieren, ist hin und wieder etwas anstrengend, so voll ist es. Das tut jedoch der wundervollen Landschaft keinen Abbruch.
Ständig entfährt uns ein „Oh!“ und „Sieh mal, wie schön das ist!“ Ideal war der Rundweg für uns in erster Linie auch, weil er ebenerdig ist und wir am Tag zuvor im Berchtesgadener Nationalpark den Jenner hinauf- und wieder herunter gewandert sind. Wir können diesen Weg also auch als angenehmen Spaziergang nach einem langen Wandertag empfehlen.
Wenn du magst, kannst du statt nur um den See herum zu spazieren auch auf dem See herumpaddeln. Dafür gibt es mehrere Bootsverleihe entlang der Straße „Am See“. Du kannst natürlich auch im Hintersee schwimmen gehen, allerdings ist das Wasser auch im Sommer eiskalt.
Erkunde den Zauberwald. Ja, der Wald heißt wirklich so – um genau zu sein schon seit 1920. Von Mai bis Juli kannst du Flora und Fauna in ihrer Blütezeit erkunden und bei einem Spaziergang die verwunschene Atmosphäre genießen.
Tatsächlich ist der Zauberwald laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt eines der drei schönsten Geotope im Berchtesgadener Land. Um durch den Zauberwald zu spazieren, folge nicht dem Weg am Hintersee-Ufer, sondern begib dich beim nächstmöglichen Abzweig in den Wald hinein. Du kannst dort übrigens auch einen Naturlehrpfad erkunden.
Für deine Wanderung durch den Zauberwald kannst du zweieinhalb bis drei Stunden einplanen. Folge Brücken über und Holzwegen neben die Ramsauer Ache, die sich klar, hell und leicht türkisschimmernd durch die Felsen schlängelt. Idylle pur und sehr empfehlenswert!
Ramsau ist der optimale Ausgang für viele Wanderungen. Denn von dort aus bist du super schnell im Nationalpark Berchtesgaden. Dort wandern wir beispielsweise auf den Jenner hinauf und sehen uns den Königssee von oben an. Eine Auswahl der schönsten Wanderungen rund um Ramsau findest du hier.
3. Unser Fazit zum Wandern am Hintersee
Egal, ob du eher lange, entspannte Spaziergänge oder anspruchsvollere Wanderungen suchst – der Hintersee ist ein super Ausgangspunkt für beides. Die eher ruhige Wanderung um den Hintersee findest du direkt vor der Haustür, wenn du hier übernachtest.
Ob du einen ruhigen Tag nach anspruchsvollen Wanderungen einlegen möchtest oder gerne einen Abendspaziergang in der Nähe deiner Unterkunft machen möchtest und dich abends mit einem kühlen Getränk am Seeufer niederlassen willst – der Hintersee bietet all das zwischen märchenhaftem Wald und imposantem Gebirge. Der Hintersee ist definitiv eine Empfehlung! Trotz der Schönheit des Hintersees haben der Spitzingsee und unsere Wanderung auf den Jenner unsere Erkundungstour am Hintersee noch getoppt. Außerdem war es extrem voll, was uns dazu verleitet hat, nicht durch den Zauberwald zu spazieren. Mehr dazu bald auf dem Blog!
4. Entdecke weitere wunderbare Orte in Deutschland
Hvar Kroatien: Urlaub zwischen Lavendelfeldern und Fischerdörfern
Die Insel Hvar in Kroatien gilt als eine der schönsten Inseln der Adria. Wie du nach Hvar kommst, welche Strände die schönsten sind, welche Städte sich lohnen und was du sonst noch unternehmen kannst, um deinen Hvar Urlaub unvergesslich zu machen, erfährst du hier. Denn Hvar darfst du, ebenso wie Korcula und Krk, auf keinen Fall verpassen, wenn du Urlaub in Kroatien machst.
Wo liegt Hvar in Kroatien?
Um dich schon mal auf deinen Hvar Urlaub einstimmen zu können, findest du hier eine kurze Übersicht über die Insel. Hvar liegt zwischen den Inseln Brac und Korcula – ideal fürs Inselhopping:
Anreise: Wie erreicht man Hvar?
Von Deutschland aus kannst du mit dem Auto nach Kroatien fahren oder du nimmst das Flugzeug. Dann kommst du allerdings um einen Mietwagen kaum herum, denn auf Hvar und auch auf den anderen Inseln, wie Korcula, Brac oder Krk, kommst du ansonsten kaum von A nach B.
Am besten fährst oder fliegst du nach Split. Von dort aus kannst du die Fähre nach Hvar nehmen. Es gibt verschiedene Häfen, die du ansteuern kannst. Wir fahren von Split aus mit der Autofähre nach Stari Grad auf Hvar und zahlen für zwei Personen und ein Auto etwa 45 Euro.
Es gibt sowohl Autofähren als auch reine Personenfähren der Firma Jadrolinija, übersetzt heißt das Adria-Linie. Die Fähren fahren von mehreren Häfen aus nach Hvar, der nächste von Deutschland aus gesehene ist jedoch Split. Hier findest du eine Übersicht über die Abfahrtshäfen auf dem Festland und der Insel Brac sowie die Zielhäfen auf Hvar:
Abfahrtshafen Festland und Insel Brac | Zielhafen Hvar |
Split | Stari Grad (Hvar) |
Split | Jelsa (Hvar) |
Split | Hvar |
Drvenik | Sucuraj (Hvar) |
Milna (Brac) | Hvar |
Bol (Brac) | Jelsa (Hvar) |
Hunde auf der Fähre nach Hvar sind übrigens kein Problem. In den Richtlinien von Jadrolinija steht, dass Hunde an Board einen Maulkorb tragen müssen. Außerdem dürfen Hunde nicht in die Innenräume mitgenommen werden. Wir wissen nicht, ob das in der Hauptsaison kontrolliert wird, aber in der Nebensaison ist die Fähre nicht wirklich voll und Luna fährt ohne Maulkorb mit.
Unterkunft: Wo wohnen auf Hvar?
Hvar hat einige schöne Orte zum Übernachten zu bieten. Unsere Auswahl an Unterkünften findest du hier.
Noch nicht die passende Unterkunft dabei? Hier findest du weitere Ferienwohnungen in Jelsa und den anderen Städtchen auf Hvar*:
Das sind die schönsten Strände auf Hvar
Hier findest du eine Liste der schönsten Strände auf Hvar geordnet nach Sandstränden und Kiesstränden:
Die 3 schönsten Städte auf Hvar
Hvar mag zwar aufgrund seiner Lavendelfelder und der Strände bekannt sein, aber die Insel hat definitiv ein paar hübsche Städtchen und Orte zu bieten. Von der gleichnamigen Hauptstadt, dem verschlafenen Fischerdorf Stari Grad oder dem modernen und doch gleichzeitig traditionellen Jelsa liest du hier.
Städteübersicht
Hvar Stadt
Stari Grad
Jelsa
Schönste Städte: Hvar Stadt
Orangen- und Zitronenbäume begrüßen dich zwischen den typisch orangefarbenen Dächern eines alteingesessenen kroatischen Dorfes, dazwischen kannst du einen Blick auf das Meer erhaschen. Das sind unsere ersten Eindrücke von Hvar Stadt. Wenn du die Insel Hvar besuchst, darf natürlich ein Besuch in der gleichnamigen Hauptstadt nicht fehlen. Parkplätze findest du in Hvar Stadt zum Beispiel in der Ulica Dinka Kovačevića auf dem Parkplatz Hvar City Parking 4:
Vom Parkplatz aus kommst du schnell ins Zentrum, indem du die Ulica Matija Ivanica herunterläufst.
Dort reckt sich außerdem die Kirche Crkva Sv. Marka in die Höhe. Rechts von dir wirst du irgendwann eine lange Steintreppe entdecken, die dich zur Promenade und in den Hafen führt.
Schau dir in Ruhe die Loggia und die Kathedrale Sankt Stefan an, schlendere entlang der Promenade und durch die schmalen Gassen. Danach kannst du wunderbar eine Pizza im Restaurant Mizarola genießen, bevor du die Festungen rund um Hvar erkundest. Ein Tag Erkundungstour durch Hvar reicht im Grunde aus. Wenn du aber länger bleiben willst, findest du genügend Unterkünfte, um dort zu übernachten, zum Beispiel das House Filipin-Green Oasis in the central part of town* und Apartments Pavicic Tudor*.
Schönste Städte: Stari Grad
Die Fischerbote schaukeln ungenutzt im seichten Wasser. Ein alter Mann klettert in sein Boot und fährt um halb fünf zum Fischen raus. Während er sein Boot gekonnt ausparkt, fährt ein anderer Mann zurück in den Hafen ein und grüßt ihn. Man kennt sich hier.
Während wir entlang des kleinen friedlichen Hafens in Stari Grad schlendern, duftet es nach Kiefern. Der Geruch von Feuer mischt sich dazu. Im Hinterland brennt jemand aussortierte Olivenzweige nieder. Möwen fliegen schreiend über uns hinaus aufs Meer und auf der anderen Seite des Hafens hämmert ein Bauarbeiter auf dem Dach eines Hauses, das neugebaut wird.
Stari Grad ist unser Tipp für dich, wenn du Ruhe und Entspannung suchst. Denn hier kannst du die Seele in einem verschlafenen Fischerdörfchen baumeln lassen – zumindest während der Nebensaison. Wir verlieben uns ein bisschen in das friedliche Dorf. Übernachten kannst du gut im House at the sea front* direkt an der Promenade mit Blick auf den Hafen und im Apartments Sunce*. Für einen kurzen Spaziergang durchs Dorf kannst du neben dem Tommy-Supermarkt parken:
Schönste Städte: Jelsa
Kinder spielen mit Inlinern und Rollern auf dem Dorfplatz, ein Junge schießt einen Ball gegen eine Hauswand. Möwen streiten sich mit Tauben um die letzten Brotkrumen, ein seichter Wind weht und bringt lauwarme Frühlingsluft, während wir unseren Latte Macchiato und Espresso im Café Fontana schlürfen. Dann lassen wir den Blick in Richtung Meer schweifen, denn auch das können wir von unserem Café-Platz aus betrachten.
Jelsa ist friedlich und die Bewohner sind entspannte Insulaner, die sich grüßen und für ein Pläuschchen am Morgen nicht zu schade sind.
Wenngleich Jelsa ein hübsches Dorf ist, kommt es doch nicht ganz an den Charme von Stari Grad heran. Denn der bunte Schriftzug vor der kleinen Bucht der Stadt, direkt neben dem Park voller Akazien, Palmen und Pinien, lässt darauf schließen, dass es zur Hochsaison ziemlich voll hier werden kann.
Parken kannst du in vielen der Seitengassen recht gut, wenn du Glück hast. Zur Übernachtung bieten sich das Apartment sea view*, das B&B Aurora* und das gute und sehr günstige Apartments Goic* an. Sie alle sind nahe des Zentrums von Jelsa gelegen.
Sehenswürdigkeiten: Was unternehmen auf Hvar?
Von Festungen aus vergangenen Zeiten, traditionelle Schäferhütten aus losen Steinen, Hölleninseln und duftenden Lavendelfeldern handeln die Hvar Sehenswürdigkeiten und Unternehmungen, die wir dir hier zusammengestellt haben. Denn wenn du ein paar Tage auf Hvar bleibst, selbst wenn es nur eine Nacht ist, kannst du einiges entdecken.
Sehenswürdigkeiten-Übersicht
Festungen: Spanjola und Napoleon
Hölleninseln – Pakleni Inseln
Kažuns und Steinmauern
Lavendelfelder
Wandern durch Olivenhaine
Festung Spanjola und Naopleon Festung bei Hvar
Die kroatische Flagge thront auf einem Turm der Spanischen Festung (Spanjola). Um die Burg herum ranken sich hellviolett blühende Rosmarinhecken, von weitem scheint es, als würden die Pinien an ihrem Fuße die Festung weich auf sich betten wollen. Die Spanjola wurde im 13. Jahrhundert von spanischen Arbeitern errichtet. Wenig später, im 16. Jahrhundert wurde sie bei Eroberungen zerstört und schließlich bis ins 19. Jahrhundert wieder aufgebaut.
Normalerweise kannst du die Festung auch besichtigen, in der Nebensaison hat sie leider geschlossen, weshalb wir nicht reinkommen. Aber das macht nichts, denn rechts neben der Burg gibt es einige befestigte Holzliegen mit wundervoller Aussicht über Hvar Stadt und Blick auf die Hölleninseln vor der Küste Hvars. Die Fahrt dorthin lohnt sich also auch in der Nebensaison.
Parken kannst du direkt vor der Festung:
Von der Spanjola Festung aus siehst du noch etwas weiter oben auf dem Berg eine weitere Festung. Das ist die Napoleon Festung, also die französische Festung, wenn man so will. Sie wurde während der Regierungszeit Napoleons im 19. Jahrhundert gebaut, daher der Name. Heute ist sie Heimat des Observatoriums der Universität Zagreb. Für Besucher ist die Festung nicht geöffnet. Trotzdem lohnt sich die Fahrt auf den Berg für ein Picknick bei wunderbarer Aussicht auf die gesamte Stadt, die Spanische Festung, die Hölleninseln und das Meer.
Parken kannst du bequem direkt an der Festung, wo es passt:
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Hölleninseln – Pakleni Inseln – Paklinski Otoci
Wie ein (freundliches) Seemonster heben sich vor der Küste Hvars einige bewaldete Hügel aus dem Meer: Die Hölleninseln, auch Pakleni Inseln oder Paklinski Otoci, sind eine Inselgruppe von etwa 15 Inseln. Ihr kroatischer Name kommt aber nicht vom Wort Hölle, sondern ist auf die Bezeichnung für Kiefernharz, das früher beim Bau von Schiffen genutzt wurde, zurückzuführen. Ihre größte Insel heißt Sveti Klement.
Von Hvar aus kannst du wunderbar eine Kajaktour zu den Pakleni Inseln machen und den Sonnenuntergang beobachten. Tipps für eine schöne Kajaktour findest du zum Beispiel hier. Wenn du auf den Inseln übernachten möchtest, kannst du aber auch mit dem Taxiboot rüberfahren. Übernachten kannst du zum Beispiel im Robinson House Nicolina*
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Kažuns und Steinmauern, so weit das Auge reicht
Vermutlich fällt es dir auf, sobald du eine Weile durch die Landschaft Hvars fährst: Irgendwie findest du hier überall fein säuberlich aufgetürmte Steinmauern. Etliche von ihnen erstrecken sich hunderte von Metern weit über die schroffen Gebirgshänge. Oft findet man sie in der Nähe von kleinen Steinhütten. Was hat es damit auf sich?
Die Steinmauern sind teilweise tausende von Jahren alt, von Hand aufgeschichtet und halten ohne Mörtel oder sonstige Hilfsmittel. 2016 hat die UNESCO diese Kunstform als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Einst dienten sie der Einteilung von Gebieten, heute wachsen zwischen ihnen Olivenbäume, Weinreben und Lavendel.
Die Steinhütten boten einst Schäfern und ihren Schafen Schutz vor Regen und Wind. Aber auch Arbeitsgeräte wurden darin aufbewahrt. Auch diese sogenannten Kažuns halten ganz ohne Mörtel und sind lose aufeinandergetürmt. Sie zeugen von der jahrtausendealten Besiedlung Hvars. Du wirst verschiedene Stile bemerken, die meisten finden sich aktuell noch zwischen Olivenhainen. Dort nämlich, wo auch derzeit noch Menschen arbeiten.
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Hvars Lavendelfelder
Dafür ist Hvar bekannt: Lavendel. Wenn du den Lavendel blühen sehen willst, musst du allerdings zwischen Ende Juni und Anfang Juli nach Hvar kommen. Dann findest du ihn vor allem in nicht so dicht besiedelten Gebieten, zum Beispiel zwischen den eben erwähnten Steinmauern in seinen Farben strahlen. Wir haben dieses Glück leider nicht, denn wir sind im März dort, aber man sagt, Hvar würde sich zur Blütezeit in ein Lavendelmeer verwandeln.
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Wandern durch Olivenhaine
Ein knorriger, uralter Olivenbaum reckt sich in die Sonne und spendet gleichzeitig einer Schafsmutter und ihrem Lamm Schatten. Um ihn herum kämpfen die jüngeren Olivenbäume darum, ebenso alt und groß zu werden.
Zwischen den vielen Olivenbäumen verläuft ein schmaler Weg und irgendwo im Hain steigt eine dunkelgraue Rauchwolke auf, weil der Bauer die abgeschnittenen Olivenzweige verbrennt.
In der Ferne sind deutlich die orangenen Dächer von Jelsa zu erkennen, die vor der azurblauen Bucht aus dem grünen Wald ragen.
Die beste Zeit zum Wandern auf Hvar ist wegen der Hitze im Sommer zwischen April und Juni sowie zwischen September und November.
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Die besten Restaurants und Cafés auf Hvar
Diese Restaurants und Cafés auf Hvar können wir dir fürs Frühstück, Mittag- und Abendessen empfehlen.
Bei den Verlinkungen der Restaurants handelt es sich um Werbung ohne Auftrag.
Warst du schon auf Hvar und hast weitere Tipps für die schöne Adria-Insel? Oder hast du Verbesserungswünsche oder -vorschläge für zukünftige Artikel? Dann lass uns doch gerne weiter unten einen Kommentar da. 🙂 Dir gefallen unsere Hvar Tipps? Dann teil sie gern auch auf Pinterest und Co:
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Das darfst du in Kroatien außerdem nicht verpassen:
Meersburg: Die vielleicht schönste Stadt am Bodensee
Lass mal nach Meersburg fahren. Soll schön sein da. Zack, sitzen wir im Auto nach Meersburg am Bodensee. Und es ist tatsächlich wahnsinnig schön dort. Wo genau Meersburg liegt, was genau so schön an der kleinen Stadt ist, was du in Meersburg unternehmen kannst und wo du übernachten und parken kannst, erfährst du hier.
1. Wo liegt Meersburg?
Meersburg liegt am Bodensee. Genauer gesagt in Baden-Württemberg, westlich von Friedrichshafen. Am von Meersburg aus sichtbaren Ufer auf der anderen Seite des Bodensees liegt Konstanz.
2. Meersburg am Bodensee: Mittelalter und Idylle
Wir hatten kaum Erwartungen an Meersburg, hatten nur vorher gehört, dass es dort sehr schön sein soll. Umso begeisterter waren wir von der kleinen Stadt am Bodensee. Schon die Anfahrt ist wunderschön. Denn wir übernachten in Tettnang* und fahren mit dem Auto nach Meersburg. Während der Autofahrt flitzen etliche Kürbisfelder, Apfel- und Hopfenplantagen am Fenster vorbei. Noch nie haben wir so viele Apfelplantagen gesehen. Die tiefroten Äpfel sind so reif, dass sie teilweise schon zu Boden fallen.
Nach und nach ersetzen Weinreben die Apfelplantagen, bis wir schließlich in Richtung Meersburg abbiegen.
Es fühlt sich ein bisschen so an, als wären wir ins Mittelalter zurückversetzt, während wir so durch die Gassen von Meersburgs Altstadt schlendern. Leider ist die Stadt sehr mit Touristen überlaufen. Das tut jedoch ihrem knuffigen Aussehen keinen Abbruch. Die schmalen Häuschen stehen dicht an dicht, in den unterschiedlichsten Farben, orange, hellblau, gelb, angestrichen oder die Holzbalken sichtbar und mit Fensterläden geschmückt. Hier mal ein Weinkeller im Erdgeschoss, dort ein kleines Café, ein Bäcker. Beinahe jeden Balkon schmücken hängende Geranien, an einigen steinigen Häuserwänden klettern dickstämmige Weinreben empor.
Die Burg, die Meersburg ihren Namen verleiht, thront über dem Bodensee. Von unten, vom Ufer aus sieht sie schon sehr hübsch aus. Aber der Ausblick auf den Bodensee, wenn du ein paar Stufen erklimmst und von oben hinunterschaust, ist noch viel schöner.
Ein paar Schritte weiter und du stehst auf der Schlossterrasse, denn das Neue Schloss Meersburgs schließt sich quasi direkt an die Burg an. Von dort aus blickst du auf saftig grüne Bäume und tiefgedeckte Dächer mit spitzen Dachfenstern vor einem mattblauen Bodensee-Panorama, gespickt mit kleinen weißen Segelbötchen. Im Hintergrund ist Land in Sicht: Konstanz.
Wir könnten ewig auf der Schlossterrasse sitzen und den Ausblick genießen. Diese Kombination aus Mittelalter und Idylle macht Meersburg wahnsinnig schön. Oben auf der Burg und auf der Schlossterrasse ist es übrigens nicht ganz so voll wie unten an der Promenade und es gibt ein Café.
3. Was tun in Meersburg?
Was kannst du in Meersburg am Bodensee unternehmen? Unsere Tipps für deinen Aufenthalt haben wir dir hier zusammengefasst.
- Die Meersburg besichtigen
Und mit der Meersburg ist hier die Burg gemeint, von der wir oben schon gesprochen haben. Die kannst du nämlich besichtigen. Die Burg Meersburg ist die älteste noch bewohnte Burg Deutschlands. Von ihr aus hast du einen wunderschönen Ausblick auf den Bodensee. Unter anderem kannst du dir in der Burg die Dürnitz (eine alte Burgküche), den Palas, die Waffenhalle, den Rittersaal, das Burgverlies und eine Folterkammer anschauen, alles noch mittelalterlich eingerichtet. Hunde dürfen hier übrigens auch rein. Die Preise und Öffnungszeiten findest du hier. In der Burg gibt es auch ein Burgcafé, von dem aus du den Bodensee gut im Blick hast, wenn du draußen sitzt.
- Ausblick von der Schlossterrasse genießen
Auf der Schlossterrasse des Neuen Schlosses in Meersburg kannst du in einem Café sitzen, den Ausblick auf den Bodensee zwischen Palmen, orangenen, lilafarbenen und weißen Blumen genießen, während du einen Kaffee schlürfst oder einen Flammkuchen genießt. Den Flammkuchen können wir sehr empfehlen und es ist nicht so teuer wie es aussieht. 😉
- Durch die Gassen schlendern und entdecken
Durch die Gassen Meersburgs spazieren ist etwas für dich, wenn du dich an außergewöhnlichen kleinen und niedlichen Häuschen erfreuen kannst, die von Efeu und Weinreben bedeckt sind und einfach nur hübsch aussehen. Du entdeckst so das ein oder andere urige Café, in dem du eine Weile sitzen und die Leute oder das Treiben beobachten kannst.
- Mit der Fähre nach Konstanz übersetzen
Wir setzen nach unserem Besuch im Schlosscafé mit der Fähre nach Konstanz über. Für zwei Personen und ein Auto kostet uns das 15,40 Euro One Way (zurück fahren wir mit dem Auto außen um den See herum). Hunde kosten nichts. Konstanz selbst hatten wir uns noch etwas hübscher vorgestellt, vielleicht sind wir aber auch von Meersburg desillusioniert. Schön ist es trotzdem hier. Richtig cool finden wir, dass wir einfach mal eben in die Schweiz spazieren und wieder zurück nach Deutschland. Denn die schweizerisch-deutsche Grenze verläuft mitten durch die Stadt. Die Grenzübergänge sind noch sichtbar, allerdings kann man natürlich ganz ohne Kontrolle rüberlaufen. Was auch super schön ist: Abends mit einem kühlen Getränk am Ufer des Bodensees sitzen und den Booten, Schiffen, Fähren, Jetskis, Schwimmern, Enten zuschauen.
- Auf den Spuren des Weinbaus
Eine einstündige Weinprobe kannst du im Staatsweingut Meersburg für 15 Euro bis Mitte September besuchen. - Meersburg Therme
Die Meersburg Therme liegt direkt am Bodensee. Im Sommer gibt es ein Strandbad, du findest aber auch eine Sauna und einen Außenpool mit Seeblick. Wir waren nicht dort, aber das sieht in der Tat verlockend aus. - Museen erkunden
Neben dem Museum des neuen Schlosses hat Meersburg am Bodensee noch weitere Museen zu bieten. Für Museengänger oder bei Schlechtwetter gibt es noch diese Möglichkeiten:
– vineum Bodensee: Das Weinerlebnishaus, das die Geschichte des Weins erzählt.
– Zeppelin Museum: Hier gibt’s Inventar, Speisekarten, Bücher und mehr aus der Zeit der Zeppeline zu sehen.
– Galerie Bodenseekreis: Im Sommer gibt’s hier moderne und zeitgenössische Kunstausstellungen - Das Neue Schloss anschauen
Das neue Schloss Meersburg grenzt quasi direkt an die Burg. Du kannst den Museumsteil besichtigen. Wir haben das mit Hund allerdings nicht getan.
4. Wo übernachten in Meersburg?
Meersburg selbst ist recht voll und recht teuer und abgesehen davon nicht unbedingt für Autos gemacht, zumindest die Altstadt und der schöne Teil. Wir übernachten deshalb in einer hübschen und modernen Ferienwohnung in Tettnang*. Tettnang ist die flächenmäßig drittgrößte Stadt im Bodenseekreis Baden-Württembergs. Von dort aus fahren wir knapp 35 Minuten nach Meersburg, dafür liegt die Stadt super zentral, um sich auch andere Ausflugsziele anzuschauen.
Es gibt aber natürlich auch Apartments direkt in oder nahe Meersburg:
Das Seeblick Meersburg* lockt mit einem wunderbaren Ausblick auf den Bodensee und die Weinberge, die Lage ist top und die Fewo sehr gut bewertet. Der Preis ist fair.
Das Romantik Hotel Residenz am See* ist als fabelhaft bewertet und eignet sich für alle, die ohne Auto unterwegs sind (Parkplätze gibt es aber auch). Denn es liegt nur fünf bis zehn Gehminuten vom Neuen Schloss und von der Burg Meersburg entfernt. Die Zimmer bieten Ausblick auf den Bodensee oder die Weinberge. Ist demnach aber etwas teurer die Nacht.
Das Boutique Hotel 3 Stuben* liegt direkt in der Altstadt, die Lage ist top und die Preise sind ebenfalls fair.
Das Gästehaus Sommertal* liegt nahe am Bodensee und der Altstadt von Meersburg und besitzt einen eigenen Pool. Der Preis pro Nacht ist je nach Saison günstig.
Natürlich gibt es aber noch viel mehr Unterkünfte, das sollen nur Anregungen sein. 🙂 Hier bekommst du einen größeren Überblick über die Unterkünfte in Meersburg und Umgebung*:
5. Parken in Meersburg
Solltest du aber, wie wir, nicht in Meersburg unterkommen, gilt es, erst einmal einen Parkplatz zu finden. Mehrere Parkplätze und Parkhäuser sind bei der Einfahrt in die Stadt ausgeschrieben. Vermutlich tun sich preislich alle nichts. Deshalb entscheiden wir uns für das Parkhaus Fähre, das sich, wie der Name es vermuten lässt, direkt am kleinen Hafen der Fähre, die nach Konstanz übersetzt. Das Parken kostet hier 2,50 Euro pro Stunde (Stand September 2020).
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6. Das könnte dich auch interessieren:
Korcula in Kroatien: Tipps, schönste Strände & Highlights
Korcula in Kroatien ist schlichtweg ein kleines Paradies mit wunderschönen Stränden und Buchten vor der Küste in Süddalmatien. Die Insel ist zu 61 Prozent mit Kiefern- und Eichenwäldern bedeckt, denen sie ihren Namen verdankt: Auf Altgriechisch hieß die Insel Melaina Korkyra, was übersetzt soviel wie „Schwarzes Korfu“ heißt. Von Korcula aus kannst du auch wunderbar Inselhopping betreiben und nach Hvar oder Brac fahren. Hier teilen wir unsere Korcula Tipps mit dir: Was darfst du auf Korcula nicht verpassen? Welche die schönsten Strände? Wo kannst du übernachten?
Lohnt sich Korcula: Das erwartet dich
Korcula ist für uns eine echte kleine Trauminsel. ❤ Das Wasser ist wahnsinnig klar und von einer Bucht aus entdecken wir sogar Delfine in der Ferne. Es gibt viele Weinbaugebiete, etliche wunderbar duftende Pinienwälder, durch die du wandern kannst, und hinter den Stadtmauern der Inselhauptstadt Korcula hat Marco Polo – vielleicht – Geschichte geschrieben. Du solltest die Insel während deines Kroatien-Urlaubs nicht auslassen. Sowohl in der Hauptsaison als auch in der Nebensaison kannst du einiges unternehmen:
- Wandern: Wandere mit wunderschöner Aussicht auf den Berg Kom, den höchsten Punkt der Insel Korcula, oder auf den Jama.
- Städtchen erkunden: Mit dem Auto kannst du wunderbar alle Städtchen der Insel erkunden.
- Strände und Buchten erkunden: Korcula ist bekannt für das wundervoll glasklare und oft türkisfarbene Meer. Es gibt viele wundervolle Strände und Buchten – perfekt zum Baden.
- Wassersport: Windsurfen, tauchen, schnorcheln, segeln und Bootstouren – da ist für jeden etwas dabei.
- Weinproben: Korcula ist Weinbaugebiet. Du findest zahlreiche Möglichkeiten für Weintouren oder Weinproben.
- Entspannen: Schalte in den vielen Konobas in Korcula oder Vela Luka ab, entspanne auf der Sonnenterrasse deiner Unterkunft oder an einem der Strände nach einer Wanderung.
Vom Kom aus kannst du dir im Panorama ein Bild des Ausmaßes der Wälder auf der Insel machen, einige kleine Dörfer entdecken oder die weißen Spitzen der Segelboote im Meer beobachten.
Korcula Anreise: So kommst du hin
Die kroatische Insel Korcula liegt vor der Küste Süddalmatiens:
Korcula selbst besitzt keinen Flughafen. Du musst also mit der Fähre anreisen. Es gibt Autofähren und reine Personenfähren der Firma Jadrolinija, was übersetzt Adria-Linie heißt. Die Fähren fahren von mehreren Häfen aus nach Korcula. Auf Korcula selbst gibt es zwei Häfen, die angefahren werden. Hier eine kurze Übersicht über die möglichen Fährverbindungen nach Korčula:
Abfahrtshafen Festland | Zielhafen Korcula |
Orebić | Dominče (Korcula) |
Split | Vela Luka (Korcula) |
Dubrovnik | Korcula |
Die Fährpläne für 2021 findest du hier. Dort gibst du einfach deine gewünschte Verbindung ein und bekommst Abfahrtszeiten und Preise, die je nach Strecke variieren, ausgespuckt. Die in der Tabelle angegebenen Verbindungen sind den Informationen auf der Homepage von Jadrolinija entnommen.
Die 5 schönsten Strände & Buchten auf Korcula
Kroatien ist bekannt für schöne Strände. Nicht anders sieht es auf Korcula aus. Wir sind an einigen wunderschönen Stränden und Buchten gelandet und wollen sie dir nicht vorenthalten. Nicht jede Bucht ist dabei für einen richtigen Strandurlaub geeignet – wir schreiben dir das aber dazu.
Die 3 schönsten Städte auf Korcula
Städtchen gibt es nicht allzu viele auf Korcula. Sehenswert sind sie trotzdem! Hier sind unsere Tipps für die drei schönsten Städte der kroatischen Trauminsel:
Der Kom ist mit 508 Metern über N.N. der höchste Punkt der Insel Korcula. Die Wanderung dauert insgesamt in etwa zwei Stunden plus die Zeit, die du den Ausblick genießen möchtest. Wir sitzen etwa eine halbe Stunde oben und schauen uns das Ausmaß der Wälder auf Korcula an und denken uns, wie klein der Mensch daneben wirkt. Wenn du den Kom besteigen möchtest, parkst du am besten hinter dem Restaurant Mala Kapja:Korcula wandern zum Kom
Von dort aus ist es etwas tricky, die Beschilderung zu finden, wir mussten im Restaurant nachfragen, weil wir nicht wussten, wo es weitergehen soll. Damit dir das nicht passiert, hier unsere Anleitung:
Bei dem offenbar schon etwas älteren Schild mit dem Koch hinterm Restaurant biegst du links ab auf den Parkplatz. Hier siehst du das Schild, das den Wanderweg bezeichnet (ist das einzige, das du auf dieser Route sehen wirst). Auf dem kleinen Wasserbecken steht in weißer Schrift und mit rot umrandet „KOM“. Diesen Markierungen musst du folgen, gleich nachdem du dein Auto unter den Bäumen abgestellt hast.
Du läufst also den asphaltierten Weg hoch in Richtung des Stalls, den du auf der rechten Seite sehen kannst.
Nach wenigen Metern kommst du zu einer Abzweigung des Wegs nach links und rechts. Was du nicht siehst, wenn du nicht weißt, dass er da ist, ist dieser rot umrandete weiße Punkt rechts auf der Zaunlatte. Der markiert dir die Wanderroute und sagt aus, dass du dich rechts halten sollst. Wir gehen zuerst nach links und stellen schließlich fest, dass es dort nicht weitergeht.
Wenn du dich also ordnungsgemäß rechts gehalten hast, kommst du irgendwann zu diesen kleinen grünen Weg – sieht erstmal so aus, als würdest du auch hier nicht weiterkommen. Dein mittlerweile geübtes Auge sieht aber auf dem kleinen Mäuerchen natürlich schon die weiß-rote KOM-Markierung. Du bist also richtig und gehst einfach links an dem Zaun vorbei. Schon befindest du dich auf der richtigen Route.
Es gibt dann nur noch einen Weg nach oben, bis du irgendwann, schon etwas weiter oben, diese „Beschilderung“ sehen kannst. Du kannst dich jetzt entscheiden, ob du den Kom oder den Jama besteigen willst. Da der Kom der höchste Punkt Korculas ist, entscheiden wir uns gegen den Jama.
Wir würden die Wanderung als mittelschwer einstufen, da du kurz vorm Gipfel in Bergziegenmanier einige Felsen hochkrackseln musst. Es ist aber definitiv machbar, wenn selbst ich Kletter-Phobikerin (Lisa) das hinbekomme. 😉 Ein Picknick mit Blick über Korcula und hinüber aufs kroatische Festland lohnt sich auf dem Kom allemal.
Und Luna ist auch happy.
Weitere Wanderrouten für Korcula findest du hier. Die Wanderung zum Kom heißt dort „Korcula auf einen Blick“. Bei lang anhaltendem starkem Regen solltest du dir überlegen, ob du wirklich zum Kom wandern möchtest, der Weg sieht nämlich so aus, als würde das Wasser dort stark herabfallen. Die Steine könnten dann sehr rutschig sein.
Die besten Unterkünfte auf Korcula
Wir können dir mehrere Unterkünfte auf Korcula in Lumarda, Vela Luka und Zavalatica empfehlen:
Weitere Unterkünfte auf Korcula
Nichts dabei? Noch genauer nach deiner individuell passenden Unterkunft kannst du auf dieser Karte hier suchen:
Unsere persönlichen Korcula Highlights
Hier fassen wir dir noch mal schnell unsere persönlichen Korcula Highlights zusammen:
- Lumbarda an sich, weil die Stadt für uns Entspannung und Urlaubsfeeling bedeutet.
- Der Strand Žitna an der Südküste Korculas in Zavalatica, weil die Bucht trotz des Wassers wahnsinnig schön ist und wir gerne noch mal im Sommer zurückkommen wollen.
- Der Strand Fuža in Vela Luka, weil ich (Lisa) hier zum ersten Mal Delfine in freier Wildbahn sehe und außerdem ist die Bucht einfach nur wahnsinnig schön zum Sitzen und Natur beobachten.
- Der Spaziergang zur Halbinsel Raznjic in Lumbarda, weil das Wasser dort so aussieht wie in der Karibik und wir hier ewig sitzen und gucken. Außerdem ist der Weg dorthin total schön.
- Die Wanderung zum Kom und die Aussicht auf die ganze Insel.
- Unser gepflückter Rosmarinstrauß, mit dem wir zu Hause immer noch – vier Monate nach dem Urlaub – kochen.
- Die Sonnenterrasse und der riesige Zitronenbaum in unserer Unterkunft, dessen Zitronenpflanzenbabys fleißig auf unserem Balkon wachsen.
- Das Olivenbäumchen, das wir in einem Blumenladen nahe Lumbarda kaufen und das sich wie die Zitronen wunderbar in unsere „Zu-Hause-im-Urlaub-Souvenir-Kultur“ einpflegt.
Unsere Korcula Tipps zu Stränden, Städtchen & Co gefällt dir? Speichere ihn direkt auf Pinterest! Du warst schon mal auf Korcula? Was sind deine Tipps und Highlights? Lass uns weiter unten gern einen Kommentar da.
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Schau unbedingt auch hier vorbei:
Slowenien Roadtrip: Route, Unterkünfte & Highlights für 14 Tage
Slowenien ist einfach nur schön. Deshalb haben wir kurzer Hand unsere Rucksäcke ins Auto gepackt und sind mit unserem Hund Luna in das kleine Land zwischen Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien gefahren. Das Ergebnis: Ein wunderschöner Slowenien Roadtrip. So schön, dass wir unsere Route, Erfahrungen und Highlights in diesem Artikel mit dir teilen wollen. In wenigen Stunden erreichst du von den Bergen aus die mediterrane Küste. Wir haben selten ein so vielseitiges Land in so kurzer Zeit erkundet und waren mehr als begeistert.
Slowenien Roadtrip Route
Unser Slowenien-Roadtrip startet in Radovljica, in der Nähe von Bled. Du ahnst es schon, von dort aus erkunden wir den Bleder See und nicht nur das, sondern auch die Vintgar Klamm und den Bohinj See. Hierfür planen wir drei Tage ein. Weiter geht’s für zwei Tage nach Ljubljana und danach an die Küste: Vier Tage verbringen wir in Piran. Krönender Abschluss ist Bovec im Soca-Tal. Das sind abschließend noch mal vier Tage. Einen zusätzlichen Tag, um auf 14 Tage zu kommen, können wir dir in jedem der Aufenthalte empfehlen. Slowenien ist einfach wunderschön. Hier die Route mit reiner Fahrtzeit:
Slowenien Roadtrip Tipps auf einen Blick
All unsere Tipps für deinen Slowenien Roadtrip findest du im Detail in diesen Artikeln:
Goriška Brda: Sloweniens Toskana zwischen Alpen und Adria
Weiterlesen …
Wandern im Soca-Tal: Naturparadies in Slowenien
Weiterlesen …
Piran Tipps: Kleine Toskana in Slowenien
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Ljubljana in Slowenien: Die besten Tipps & Highlights
Weiterlesen …
Bleder See, Vintgar Klamm & Bohinj See in Slowenien: Tipps & Eindrücke
Weiterlesen …
Unterkünfte für deinen Slowenien Roadtrip
Insgesamt haben wir in einem sehr gemütlichen Hostel und drei empfehlenswerten Apartments übernachtet:
Unterkunft am Bleder See, Vintgar Klamm & Bohinj See:
Life Hostel Slovenia* in Radovljica
Unterkunft in Ljubljana:
Zentrumsnahes gemütliches Airbnb direkt im Zentrum von Ljubljana
Unterkunft in Piran:
Apartment Artemus Studio Rozmanova* direkt am Tartini-Platz, also im Zentrum der Altstadt
Unterkunft im Soca-Tal:
Apartma pr‘ Cinku* sehr zentral in Bovec gelegen
Krona Apartments* ebenfalls in sehr guter Lage in Bovec
Apartments Wallas* etwas außerhalb von Bovec, auf der anderen Seite der Soca
Apartment Bovec Dana* in Bovec, in der Nähe wunderbarer Wander- und Ausflugsmöglichkeiten
Glamping Gozdna Jasa* idyllisch gelegen, etwas weiter vom Zentrum Bovec entfernt
Apartma MATEA* etwa 250m vom Zentrum Kobarid entfernt
Jelenov breg pod Matajurem* in einem kleinen Dorf mitten in den Bergen, wo du in kleinen Holzhütten übernachten, den Ausblick und das gute Essen genießen kannst
Unsere Slowenien-Highlights
- Wir fanden den Bohinj See schöner als den Bleder See, nicht zuletzt, weil wir dort mit der Seilbahn auf den Berg Vogel gefahren und dort gewandert sind. Der See ist einfach sowohl vom Ufer als auch vom Berg aus ein Traum.
- Ljubljana hat einen unvergesslichen Flair. Irgendwie ein bisschen wie Berlin in ganz klein.
- In Piran haben wir uns gleich heimelig gefühlt. Wenn auch die fußläufig erreichbaren anderen Städte dort nicht ganz so hübsch sind – Piran, das Meer und die Menschen machen das alles wieder gut.
- Das Soca-Tal bleibt unser Favorit in Slowenien. Einfach nur wunderschön – der smaragdfarbene Fluss, die Wandermöglichkeiten, die Natur, die Berge und Bäume, die Aussicht. Wenn wir an Slowenien zurückdenken, dann vor allem ans Soca-Tal.
Fazit Slowenien Roadtrip
Für uns ist unser Slowenien Roadtrip ein unvergesslich schöner Urlaub inmitten der Natur, mit überraschend mediterraner Küste und überaus freundlichen Menschen. Du bist richtig in Slowenien, wenn du wandern und in der Natur sein möchtest. Für Strandurlaube ist Slowenien eher nicht geeignet, da es an der Küste kaum Sandstrände gibt. Wir waren definitiv nicht das letzte Mal in Slowenien.
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Genug von Slowenien? Wie wär’s stattdessen mit Kroatien:
Wandern im Soca-Tal: Naturparadies in Slowenien
Umgeben von den Julischen Alpen entspringt die Soca im Norden Sloweniens und bahnt sich ihren Weg bis nach Italien. Das Soca-Tal in Slowenien wird uns von allen Seiten empfohlen und auch unsere Recherche kommt zu einem klaren Ergebnis: Da müssen wir hin. Deshalb führt uns unser Slowenien Roadtrip nach unserem Aufenthalt am Bleder See, in Ljubljana und in Piran schließlich nach Bovec. Das ist ein kleiner Ort im Soca-Tal, den wir für unsere Übernachtung auswählen und dir wärmstens empfehlen können. Hier also unsere Tipps für das Soca-Tal in Slowenien für dich zusammengefasst, inklusive unserer liebsten Wanderrouten. Denn eins vorweg: Wandern kann man im Soca-Tal richtig gut.
Die beste Reisezeit fürs Wandern im Soca-Tal
Für ganz Slowenien gilt im Grunde dasselbe für die beste Reisezeit, so auch fürs Soca-Tal: Von Mai bis September ist das Wetter am besten. Natürlich sind die wärmsten Monate der Juli und der August. Wir sind im September auf unserem Slowenien Roadtrip und die Temperaturen sind noch schön warm. Deshalb denken wir, dass das Wandern im Soca-Tal im Spätsommer oder im frühen Herbst sogar mehr Spaß machen kann als im Hochsommer.
Bedenke aber, dass dir einige Freizeitangebote in der Nebensaison nicht zur Verfügung stehen. Schon im September haben viele Restaurants geschlossen oder nur noch das Nötigste an Essen und Getränken. Dafür ist es in der Nebensaison günstiger. 🙂
Soca-Tal Unterkunft in Bovec und Kobarid
Wir übernachten in Bovec – einem kleinen Ort im Soca-Tal. Von hier aus ist es nicht weit zu den vielen Parkplätzen, von denen aus du wunderbar durchs Soca-Tal wandern oder Action beim Canyoning oder Ziplining erleben kannst. Es gibt auch einige Touranbieter im Dorf selbst für Canyoning, Mountainbiking, Ziplining und Co. Unsere Unterkunft (Apartments Bovec Dana) ist aktuell leider nicht buchbar. Aber egal, wo du in Bovec unterkommst, du bist rundherum umgeben von Bergen. Andere sehr gute Unterkünfte in Bovec sind:
Apartma pr‘ Cinku*,
Krona Apartments*
Apartments Wallas*
Letzteres befindet sich allerdings nicht im Zentrum von Bovec, sondern auf der anderen Seite der Soca. Oder du probierst mal Glamping im Glamping Gozdna Jasa*. Dort übernachtest du mitten in der Natur und bist trotzdem schnell im Zentrum von Bovec.
Natürlich muss es aber nicht zwingend Bovec sein, auch in Kobarid findest du viele tolle Unterkünfte, die nicht weit von guten Wanderrouten und anderen Aktivitäten entfernt sind, zum Beispiel
Apartma MATEA* (etwa 250m vom Zentrum entfernt)
Apartment Savli* (weiter vom Zentrum entfernt)
Ebenfalls ein schönes Erlebnis bekommst du auf dem Bauernhof Jelenov breg pod Matajurem*, der sich in einem kleinen Dorf mitten in den Bergen befindet. Dort kannst du in kleinen Holzhütten übernachten, den Ausblick und das gute Essen genießen.
Wenn du lieber klassisch campen möchtest, können wir dir außerdem das Kamp Soca sehr empfehlen. Wir waren dort in der Nähe wandern und ganz schön neidisch auf den Blick, den die Campenden morgens aus ihrem Zelt genießen können.
Falls für dich noch keine passende Unterkunft dabei war, klick dich gerne einmal entlang der Soca durch diese Karte*:
Wandern im Soca-Tal
Smaragdgrün schimmernd schlängelt sich die Soca mitten durch die Julischen Alpen. Immer wieder ergießt sie sich in kleineren unscheinbaren und größeren beeindruckenden Wasserfällen entlang des Flusslaufs. Mal ist sie der abenteuerliche Fluss für actionreiche Unternehmungen, mal scheint keinerlei Strömung vorhanden zu sein, sodass Angler mitten im Fluss stehen und ihre Haken ausgeworfen haben. Ähnlich dem Temperament der Soca sind auch die Wanderwege entlang des Flusses geschaffen – da ist wohl für jeden etwas dabei. Du kannst entweder ganz entspannt ohne viel Bergauf und Bergab wandern oder du kraxelst unbefestigte Waldwege hinauf und hinab. Natürlich gibt es auch etwas dazwischen. Hier findest du unsere liebsten Wanderwege im Soca-Tal. Eins vorweg: Die von Google Maps berechnete Zeit stimmt nicht. Okay, noch was: Wanderung drei nach Trenta finden wir nach wie vor am schönsten! 🙂
1. Kleine Wanderung zur Soca in Bovec
2. Wandern am Soca Grand Canyon
3. Soška Pot wandern nach Trenta
1. Kleine Wanderung zur Soca in Bovec
Reine Wanderzeit: 1h
Höhenmeter: 88m runter und dann wieder rauf
Besonderheit: Super, um abends ein bisschen an der Soca zu sitzen
Gleich nach unserer Ankunft in Bovec wollen wir diese wunderbare Bergkulisse genießen und noch am späten Nachmittag die Soca zumindest einmal sehen. Deshalb suchen wir kurzerhand nach einer Route von unserer Unterkunft in der Straße Kot – ja, wir fanden den Namen auch witzig – runter zur Soca und laufen los. Diese Route ist eher ein langer Spaziergang als eine Wanderung.
Es geht zuerst ein wenig durch Bovec, vorbei an hübschen kleinen Häuschen, aus denen man definitiv einen wunderschönen Ausblick auf die umliegenden Berge hat, vorbei an Weiden, auf denen Schafe herumbölken und über eine etwas größere Straße. Und dann? Äh… ja, dann stehen wir auf einmal vor dem „Flughafen“. Naja, eher handelt es sich um eine riesige nicht eingezäunte Wiese, auf der ab und an kleine Flugzeuge landen, die zuvor Fallschirmspringer in die Lüfte befördert haben. Wir sind irritiert, weil Google Maps diesen Weg trotzdem vorschlägt. Ich bin etwas skeptisch, aber schließlich überqueren wir Wiese doch. Es ist da auf jeden Fall etwas Vorsicht geboten und definitiv sicherer, außen rumzugehen. Nichtsdestotrotz hält uns niemand vom Überqueren ab.
Weiter geht es bergab durch ein kleines Waldstückchen, bevor wir vor eine Brücke stehen und den Ausblick einfach nur schön finden. Die Soca teilt sich hier und fließt um eine kleine Insel herum. Die Sonne steht schon etwas tiefer und wickelt ihre Strahlen gut sichtbar um die Berge herum.
Wir setzen uns mit einem Bierchen an den Fluss. Füße rein ist eher etwas für Hartgesottene – ist echt mehr als eiskalt die Soca! So kalt, dass es wirklich wehtut. Schließlich googeln wir und finden eine Erklärung: Selbst bei 30 Grad im Schatten beträgt die Wassertemperatur der Soca maximal knackige 10 Grad. Ganz beeindruckend finden wir zwei Einheimische, die trotzdem reinhüpfen und ein wenig im Fluss schwimmen. Respekt.
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2. Wandern am Soca Grand Canyon
Reine Wanderzeit: ca. 2h
Höhenmeter: größtenteils flach
Besonderheit: Ein Muss, wenn du im Soca-Tal wandern gehst – im Canyon ist die Soca besonders smaragdfarben!
Die Karte von Maps ist leider nur so halb richtig und dient deshalb nur als grobe Orientierung. Wir starten an den Parkplätzen des Soca Grand Canyons und wandern zuerst flussaufwärts (nicht eingezeichnet). Das wird allerdings recht schnell recht steil und der Weg führt später entlang der Straße, weshalb wir uns dazu entscheiden, umzudrehen. Das entpuppt sich wiederum als die richtige Entscheidung, denn so kommen wir direkt zum Canyon und können diese wirklich beeindruckende Farbe der Soca sehen.
Es geht dann weiter entlang des Flusses, bis wir zu einer Abzweigung kommen. Du kannst hier entweder geradeaus gehen – der Weg wird sicher auch wunderschön sein. Wir biegen hier rechts ab und laufen vorbei an einer wunderschönen Bergkulisse, Wiesen und Anglern im Fluss.
Erst als wir feststellen, dass wir irgendwie auf einem Privatweg gelandet sind, der an äußerst merkwürdigen Hexenhäuschen vorbeiführt, drehen wir um. Auf dem Rückweg kehren wir in der Pension Kamp Klin ein. Das Essen dort ist ganz gut.
Dieser Wanderweg bietet Potenzial, unterschiedliche Wege zu erkunden und du kannst sicher auch länger als zwei Stunden unterwegs sein, je nachdem, welche Wege du einschlägst. Am schönsten finden wir aber nach wie vor den folgenden Wanderweg.
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3. Soška Pot – Wandern nach Trenta
Reine Wanderzeit: beliebig ausdehnbar, wir waren etwa 3h unterwegs
Höhenmeter: je nach Weitläufigkeit der Strecke 62m oder mehr
Besonderheiten: wunderschöner Stopp in der Höhe, von dem aus du eine wahnsinnige Aussicht auf den Triglav hast, viele hübsche kleine Wasserfälle und wenn du weit genug läufst, kannst du bis zur Quelle der Soca wandern
Diese Wanderung ist eine Teilwanderung des Soška Pot. Wir starten an einem Parkplatz an der Straße in Richtung Trenta und wandern immer entlang der Soca. Es ist so wunderschön hier! Diese Wanderung ist unsere Lieblingswanderung im Soca-Tal. Es wachsen unter anderem Pinien hier, die einen wunderbaren Urlaubsduft verströmen. Kennst du das? Dieser eine Duft und du fühlst dich angekommen. So ist das auf dieser Wanderung. Ständig bleiben wir stehen und rufen „Wie schön!“ und machen Fotos und sitzen einfach nur und beobachten die Natur. Du findest hier mit Nadelbäumen bewachsene Hänge vor einer wahnsinnig hübschen Bergkulisse, durch die sich die klare und smaragdgrüne Soca schlängelt. Wir könnten ewig hier bleiben.
Schließlich verlassen wir das direkte Soca-Ufer und folgen dem Wanderweg den Hang hinauf. Von oben sieht es fast noch schöner aus als direkt am Fluss. Es gibt einen Punkt auf dem Wanderweg, der zu einer Pause geradezu einlädt. Du kannst ihn gar nicht verfehlen. Dort findest du Sitzmöglichkeiten auf Baumstämmen und hast einen freien Blick sowohl auf die Soca als auch auf die Berge des Triglav-Nationalparks. Atemberaubend schön.
Im weiteren Verlauf der Wanderung kannst du dich entscheiden, ob du entweder in Richtung Soca-Quelle laufen möchtest, das ist aber noch ein ganz schönes Stück, oder rechts über eine kleine Brücke gehen möchtest. Diesen Weg solltest du nehmen, wenn du nach Trenta möchtest. Wir schlagen ebenfalls den Brücken-Weg ein. Allerdings gehen wir nicht weiter in Richtung Trenta, sondern setzen uns an diesen schönen kleinen Wasserfall, wenn man ihn so nennen kann.
Du kannst dem Weg beliebig lang folgen, wir kehren irgendwann um und laufen zurück. Auf dem Rückweg entdeckt Micha im hohen Gras eine Gottesanbeterin. Die Fotos sind leider alle nichts geworden, deshalb verschone ich dich damit. Aber das zeigt uns, dass die Natur hier einfach wunderbar vielfältig, schön und noch in Takt ist.
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Dir gefällt keine dieser Wanderrouten? Kein Problem! Du findest etliche Parkplätze am Straßenrand entlang der gesamten Soca. Such dir einfach einen aus und wandere drauf los! Noch mehr Wanderweg-Inspiration für Slowenien und im und ums Soca-Tal findest du auch hier.
Was du im Soca-Tal noch unternehmen kannst
Das Soca-Tal ist bekannt für Aktivurlaub. Das ist unter anderem möglich:
- Canyoning
- Ziplining
- Fallschirmspringen
- Paragliding
- Klettern & Bouldern
- Rafting
- Mountainbiking
- Fliegenfischen
- Skifahren (im Winter)
Du merkst schon, je nachdem was du gerne machst, kannst du schon ein paar Tage im Soca-Tal verbringen. Wir sind, wie schon gesagt, vor allem Wandern.
Soca-Tal Tipps rund ums Essen
In Bovec selbst können wir dir folgende Restaurants empfehlen:
- Gostisce Sovdat: Super fürs Abendessen, immer voll, also besser vorher reservieren! Dazu einfach kurz vorbeigehen oder anrufen.
- Gouf: Richtig leckeres Frühstück, sehr nette Leute. Es gibt auch Cocktails, das Gouf ist nämlich auch eine Bar.
Nicht zu empfehlen dagegen:
- Letni Vrt in Bovec – die Pizza dort fanden wir echt nicht so lecker.
- Spaghetteria und Pizzeria Trenta – wieder Pizza, diesmal nicht nur nicht lecker, sondern ungenießbar. Einfach Kochschinken und Dosenpilze lieblos auf einen halbgaren Teig gekippt, Schinken und Pilze noch kalt und abgesehen davon hat auch der Rest nicht geschmeckt… Auf keinen Fall dort etwas essen!
Soca-Tal mit Hund
Wie du vielleicht weist, sind wir oft mit unserem Hund Luna unterwegs. In ganz Slowenien läuft das super unkompliziert und problemlos. So auch in Bovec und im Soca-Tal. In unserer Unterkunft sind Hunde erlaubt und Luna wird sogar mit einem Leckerchen begrüßt. Auf den Wanderwegen sind wir mit Schleppleine unterwegs, es wäre aber sicher auch kein Problem gewesen, sie abzuleinen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass dein Hund auf den Wegen bleibt und Wildtiere und Natur in Ruhe lässt.
Abgesehen davon fand Luna das Wandern im Soca-Tal richtig gut, glauben wir. Bergauf, bergab, Wasser, Wärme, Wiese…. alles da, was das Hundeherz begehrt. In keinem Restaurant waren Hunde verboten, im Gegenteil, die Leute haben sich meistens über Luna gefreut und ohne Nachfrage eine Schüssel Wasser gebracht. Solltest du im Soca-Tal einen Tierarzt brauchen, findest du einen in Tolmin. Das ist etwa eine dreiviertel Stunde von Bovec entfernt. Ansonsten gibt’s erst wieder einen in Österreich.
Fazit: Wandern im Soca-Tal lohnt sich!
Achtung, jetzt kommt das kürzeste Fazit, das wir je geschrieben haben: Natur pur, wunderschöne Wanderungen, ein wahnsinnig hübscher und vielseitiger Fluss, super nette Leute, atemberaubende Bergkulisse. Wir sind absolut begeistert. Worauf wartest du noch? Ab ins Soca-Tal. 🙂
Haben dir unsere Tipps zum Wandern im Soca-Tal gefallen? Hast du noch mehr Tipps für weitere Wanderwege? Lasse uns doch deinen Tipp im Kommentar da. Und schau dir unbedingt unsere Tipps zum Bleder See, Vintgar Klamm, zu Ljubljana und Piran an. 🙂
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Hier ist noch mehr Slowenien für dich:
Piran Tipps: Kleine Toskana in Slowenien
Piran ist eine kleine, malerische Stadt in Slowenien, direkt an der Adriaküste gelegen. Du kennst sie vielleicht schon, denn wenn du nach Slowenien und der gerade einmal 46 Kilometer langen Küste des Landes suchst, stößt du unweigerlich auf die dicht in ihre Stadtmauern gedrängte Altstadt Pirans mit den charakteristischen orangefarbenen Dächern vor dem azurblauen Meer – allein das sieht schon extrem einladend aus, finden wir. Da müssen wir also hin. Gesagt getan, deshalb darf ein Stopp in dieser knuffigen Stadt auf unserem Slowenien Roadtrip nicht fehlen. Du findest also hier als erstes unseren Piran Reisebericht und im Anschluss unsere Piran Tipps inklusive Restaunt- und Café-Empfehlungen für deine eigene Reise. Unsere Erfahrungen und Tipps für Piran mit Hund findest du direkt im Inhaltsverzeichnis.
1. Toskanafeeling in Piran
Schon die Anfahrt nach Piran finden wir beeindruckend. Denn wir kommen gerade aus Ljubljana und waren davor am Bleder See und am Bohinj See. Wir haben Slowenien also bisher als eher bergig und österreich-ähnlich bzw. typisch städtisch kennengelernt. Je näher wir nun allerdings der Küste kommen, desto mediterraner wird es. Links und rechts schnellen auf der gut gepflegten, leeren Autobahn zuerst vereinzelt und dann immer mehr Zypressen vorbei.
So sind wir ganz angetan von den Olivenbäumen, Pinien, saftig grünen Hügeln und Zypressen, die sich schließlich vor uns erheben. Wir fühlen uns wie in Italien. Sind wir in der Toskana gelandet? Wir finden es echt cool, dass ein so kleines Land wie Slowenien landschaftlich so vielfältig ist und so viel zu bieten hat. In nur wenigen Stunden kannst du hier von hübschen Bergseen über die Hauptstadt an eine mediterrane Küste fahren.
2. Sehenswürdigkeiten & Unternehmungen in Piran
Obwohl wir ursprünglich nur zwei Nächte gebucht haben, bleiben wir am Ende noch zwei weitere Nächte, warum sich Piran lohnt, erfährst du jetzt .
I. Der Tartini Platz
II. Sonnen- und Schattenseiten Pirans
III. Kirche mit Ausblick
IV. Der König der Welt: Auf den Stadtmauern von Piran
V. Wie die Sonne hinter Italien versinkt
VI. Pirans Umgebung: Portorož, der Rosenhafen
VII. Pirans Umgebung: Karges Naturreservat in Strunjan
I. Der Tartiniplatz
Nachdem wir uns in unserem schnuckeligen, ruhigen und sehr zentral gelegenen Apartment eingerichtet haben, starten wir unsere Entdeckungstour. Wenige Schritte später stehen wir mitten in Pirans Altstadt, auf dem vielbesuchten Tartiniplatz. Der ist zugleich die Hauptattraktion der kleinen Stadt. Mitten auf dem Platz befindet sich das Tartini-Denkmal. Tartinis Geburtshaus befindet sich an dem Platz und kann besichtigt werden. Auch das Rathaus der Stadt befindet sich dort. Deutlich erkennbar sind hier auch der römische Einfluss und der venezianische Stil. Kurzum: Der Platz und das Drumherum sind tatsächlich sehr hübsch.
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II. Sonnen- und Schattenseiten Pirans
Alles ist so schön hell in Piran. Die Häuschen wurden 1700 bis 1900 erbaut und in den 80ern und 90ern renoviert. Typischerweise besitzen sie Holzfensterläden und sind teilweise bunt angemalt: in rosa, blau oder grün zum Beispiel. Dazu die orangenen Dächer. Durch die vielen kleinen schmalen Gässchen drängen sich Einheimische, Touristen und Fahrräder – klar, Autos passen und dürfen ja nicht. Bewundernswert, wer bei den Steigungen hier wirklich aufs Rad steigt. Praktischer sind da E-Scooter, die hier auch massig rumfahren.
Wir schlendern ein wenig durch die Stadt und stellen fest: Auf der Hafenseite ist es mittags und nachmittags extrem heiß, es weht kein Lüftchen. Und das Ende September. Es gibt ausschließlich Betonstrände, an denen viele in der Sonne brutzeln, Kinder ins Wasser hüpfen und schnorcheln.
Auf der anderen Seite der Stadt an der Küste dagegen, wo der Wind aufs Land trifft, ist es schön kühl und wir finden ganz einfach ein Schattenplätzchen in einem Restaurant. Die Pizza ist allerdings nicht so lecker. Das ist uns jetzt schon häufiger aufgefallen in Slowenien, dass die Pizza nicht so gut schmeckt. Ist halt doch nicht Italien. Die Aussicht aufs azurblaue Meer dagegen, im Hintergrund die Silhouette Italiens, Zypressen auf slowenischer Seite, macht die nicht allzu gelungene Pizza dagegen wieder wett. Zumal wir vor einigen Tagen noch in den Bergen waren. Was man also besonders gut kann in Piran, wenn man nicht an den Betonstränden liegen will: Durch Gassen schlendern, sitzen, gucken und essen. 🙂
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III. Kirche mit Ausblick
Für Kirchenfans, aber auch Nicht-Kirchenfans ist die Kathedrale St. Georg was. Wir sind nicht unbedingt Kirchenfans, haben aber trotzdem den Ausblick genossen. Wieder: Diese orangefarbenen Dächer vor diesem sowas von blauen Meer haben’s mir einfach angetan. Und wer noch höher hinaus will: In den Kirchturm kommt man rein und kann dann einen noch besseren Ausblick genießen. Haben wir nicht gemacht, aber wir vermuten mal, dass das Geld kostet.
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IV. Der König der Welt: auf den Stadtmauern von Piran
Jetzt kommt etwas für Frühaufsteher! Zumindest, wenn du die volle Schönheit des Ausblicks genießen willst. Oder für all die, die gerne Sonnenuntergänge gucken. Naja, eigentlich ist es auch dazwischen sehr hübsch. Die Stadtmauern von Piran sind aus dem 7. Jahrhundert und können besichtigt werden. Kostet natürlich. Sie befinden sich nur 400 Meter vom Tartiniplatz entfernt. Allerdings geht es zwischendurch richtig schön bergauf. Das wiederum spricht für den Ausblick.
Wir sind leider nicht morgens da, sondern abends, es ist aber trotzdem schön. Von hier sieht man erstmal richtig, wie Piran Haus an Haus in die Stadtmauer gedrängt ist, dahinter das Meer und wenn das Wetter gut ist, kann man Italien dahinter sehr gut sehen. Es ist einfach ein malerisches Bild. Egal, ob morgens, mittags oder abends. Die Dächer leuchten allerdings nur morgens und vormittags so schön orange vor dem azurblauen Wasser. Wenn du nur den Sonnenuntergang beobachten willst, kannst du aber auch vor der Stadtmauer verweilen, dort befindet sich ein kleiner Platz, von dem aus du genau so viel davon mitbekommst. Kostenlos.
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V. Wie die Sonne hinter Italien versinkt
Der Vorteil an mehr als einer Nacht: Wir können den Sonnenuntergang von mehr als nur einem Ort aus beobachten. Etwas einfacher gestrickt als der kleine Platz vor den Stadtmauern ist unser Lieblingsplatz für den Sonnenuntergang: Das Ufer am Busbahnhof (auf der Hafenseite). Klingt jetzt blöd, aber ist nicht so befahren, wie man meinen mag. Dort halten Busse, es gibt einen Parkplatz und man kann eben auch gut am Ufer sitzen, die Beine baumeln lassen, ohne dass sie im Wasser hängen und den Sonnenuntergang beobachten. Direkt am Busbahnhof gibt es auch eine gute Eisdiele, das Caffe Neptun. Wir finden es besonders cool, dass man nicht nur Italien, sondern zur Linken auch einen Teil Kroatiens im Blick hat. In Slowenien sitzen und auf Kroatien und Italien blicken, das hat doch was. 🙂
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VI. Pirans Umgebung: Portorož, der Rosenhafen
In vier Tagen können wir natürlich nicht die gesamte Umgebung Pirans erkunden. Aber wir wandern an einem Tag in die eine Richtung und am anderen Tag in die andere Richtung. Sehr präzise, ich weiß… 🙂 An Tag eins geht es nach Portorož. Der kompliziert anmutende Name heißt nichts weiter als Rosenhafen. Sonderlich rosig sieht es dort aber nicht aus. Wir entscheiden uns, zu Fuß zu gehen, schon wegen Luna. Allerdings gestaltet sich der Weg dorthin als reine Betonwüste, auch wenn wir entlang des Wassers laufen. Es gibt kaum Schatten, sodass die Sonne extrem brennt und ihre Hitzereflektion von Meer, Weg und Wänden uns ebenfalls nach kühlem Wind und Wasser lechzen lässt. Kaum in Portorož angekommen, begrüßen uns Hotelklötze, die aussehen wie Überbleibsel aus der Sowjetunion. Prunkvoll waren sie sicher einmal, wirken nun aber wie aus einer anderen Zeit. Dafür gibt es einen Strand.
Wir lassen uns im Grill Pomol nieder und bestellen Grillteller. Während des Essens sind wir uns einig: Portorož war die mühsame Anreise leider nicht wert. Es gibt nicht viel Sehenswertes in der Stadt, abgesehen vom Strand. Wir finden es nicht sonderlich hübsch und noch dazu extrem touristisch. Obwohl Piran auch touristisch ist, allerdings mit mehr Charme. Zudem treffen wir die unfreundlichsten Leute in Slowenien in Portorož. Vielleicht ist Kap Seca noch was, aber bis dahin gehen wir nicht.
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VII. Pirans Umgebung: Karges Naturreservat in Strunjan
An Tag zwei wandern wir also in die andere Richtung, in der Hoffnung, uns erwarte Besseres. Es geht nach Strunjan. Dort soll es ein Naturreservat geben. Der Weg dorthin ist sehr hübsch. Es geht lange am Meer entlang, unter kühlen Bäumen hindurch, mit Blick auf türkisfarbene Buchten, in denen kleine weiße Segelboote dümpeln. Das ist Urlaubsfeeling. Es geht quasi um die Hügel hinter Piran herum, entlang der Küste, dann steil eine Straße hoch und langsam wieder herunter, bis wir wieder am Wasser laufen.
Strunjan an sich gestaltet sich dann aber wieder als etwas karger als gedacht. Die Natur mag hier wunderbar gedeihen und das finden wir super, sonderlich sehenswert ist das allerdings nicht, im Gegensatz zum Weg dorthin. Aber wir sehen, dass es ein Naturreservat sein soll: Es gibt zum Beispiel Salzfelder. Hier gilt wie so oft: Der Weg ist das Ziel! Vielleicht waren wir aber auch einfach nicht dort, wo es so richtig schön ist.
So lassen wir uns, wie viele andere auch, im einzigen Restaurant weit und breit nieder: Restaurant Pinija. Die Kellner sind maßlos überfordert, wir bekommen nur mit Mühe einen Tisch, aber das Essen ist sehr lecker. Das Restaurant sieht man sogar von Piran aus, wenn man weiß, wo es ist. Ansonsten hat dieser Teil Strunjans nichts zu bieten. Es gibt einen Strand mit Wiese und Felsen direkt am Restaurant, das war es dann aber auch. Für eine Wanderung schön, aber bis nach Strunjan selbst muss man nicht unbedingt, finden wir.
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3. Unsere Unterkunft in Piran
Du musst wissen, dass die Altstadt Pirans autofrei ist. Das haben wir schon im Vorfeld gelesen und wohlwissend eine Unterkunft mit Tiefgaragenparkplatz gemietet. Das Apartment Artemus Studio Rozmanova* direkt am Tartini-Platz können wir nur empfehlen. Es ist eine kleine Wohnung mit Küche und Bad, nur wenige Schritte vom Tartiniplatz entfernt und trotzdem schön ruhig. Das kleine Häuschen, in dem die Wohnung liegt, ist zudem sehr hübsch von außen anzusehen. Eine Nacht kostet uns in der Nebensaison 65 Euro inklusive Reinigung. Die Preise variieren natürlich je nach Buchungszeitraum. Für den Preis waren wir mehr als zufrieden.
Wir haben uns mit unserer Vermieterin an der Garage verabredet, sie gibt uns Anweisungen zum Parken, dann schleppen wir unsere Rucksäcke und den Rest des Gepäcks hinunter in die Altstadt. Dabei fühlen wir uns wie Packesel. Als wir die schmalen Gassen auf dem Weg runter zur Unterkunft sehen, wissen wir, warum hier keine Autos fahren dürfen. Würde gar nicht passen. Du merkst: Runter(!)schleppen. Ja, runter geht das noch, aber die Sachen zurück zum Auto schleppen stellen wir uns bei 30 Grad echt anstrengend vor, deshalb überlegen wir uns für die Abreise etwas anderes. Aber schon auf dem kurzen Weg sehen wir, wie hübsch Piran ist. Und unsere Unterkunft ist wunderbar zentrumsnahe gelegen, sodass wir direkt losziehen und Piran entdecken können.
4. Restaurant Tipps Piran
Frühstück:
- Cafinho
- Kavarna Piran
Mittag- oder Abendessen:
- Pavel
Cafés:
- Caffe Neptun
- Cafinho
- Kavarna Piran
- Eisdiele Karamelo
Restaurants in Portorož:
- Grill Pomol
Restaurants in Strunjan:
- Restaurant Pinija
5. Tipps für An- und Abreise in Piran
Wenn du mit dem Auto anreist, suchst du dir am besten eine Unterkunft, die dir einen Tiefgaragen-Parkplatz gleich mitanbietet. Das kostet zwar ein bisschen extra, aber du ersparst dir teurere Preise und die Parkplatzsuche, sollte spontan bei deiner Ankunft kein Tiefgaragenparkplatz mehr verfügbar sein.
Von einigen Garagen bringen dich kostenlose Taxis mit E-Antrieb zum Tartiniplatz.
Sollten von deiner Garage keine Taxis fahren oder solltest du mit Hund unterwegs sein (die dürfen zumindest offiziell nicht mit den Taxis fahren), musst du das Gepäck wohl oder übel zum Apartment tragen. Oder du bedienst dich eines Tricks: Du kannst mit dem Auto zum Tartiniplatz fahren, kurz anhalten, alles ausladen und das Auto dann wieder wegbringen. So haben wir es bei der Abreise gehandhabt und das macht definitiv Sinn! Klappt allerdings natürlich nur, wenn du nicht allein unterwegs bist.
6. Piran Tipps mit Hund
Unser Eindruck, dass Slowenen super hundefreundlich sind, bestätigt sich in Piran ein weiteres Mal. Luna darf in jedes Restaurant mit, alle wollen sie streicheln und begrüßen sie sogar noch vor uns. In jedem Restaurant hat sie unaufgefordert Wasser bekommen, sie hat sich definitiv willkommen gefühlt. Und wenn nicht, haben wir uns für sie willkommen gefühlt 🙂
Besonderheiten in Piran mit Hund:
Du solltest beachten, dass es in Piran fast nirgendwo Wiesen gibt. Die Gassen und Plätze sind alle zugepflastert. Ausnahme: an der Kathedrale St. Georg, aber da dürfen Hunde nicht überall hin. Trotzdem findest du hier ein paar grüne Fleckchen, die dein Hund nutzen kann.
Großes Plus: Es gibt eine eingezäunte Hundewiese. Die ist zwar stellenweise eher Staub als Wiese, aber wir finden das super. So kann Luna ein bisschen mit den einheimischen Hunden rennen oder ihr Geschäft ohne Leine verrichten. Du findest die Hundewiese nahe der Kathedrale St. Georg, Achtung es geht bergauf dorthin. Uns hat das deshalb zum morgendlichen Häufchen-Machen etwas genervt, was aber auch daran liegt, dass Luna seeeehr lange nach dem optimalen Spot sucht… 😉 Die Wiese ist leider bei Google Maps nicht markiert, sie befindet sich aber in der Straße „Pusterla“, etwas weiter östlich als die Markierung:
Zudem gibt es noch einen kleinen Park am Hafen, direkt zwischen der Eisdiele und dem Museum auf der Straße Cankarjevo Nabrezje:
Auch in unserer Unterkunft ist Luna kein Problem, sondern willkommen. Die Vermieterin erzählt uns, dass sie selbst einen Hund hat. Im Apartment bekommt sie dann auch ein Leckerchen als Willkommensgeschenk. Man sieht der Unterkunft übrigens nicht an, dass Hunde erlaubt sind. Slowenien und Hunde – das funktioniert super.
7. Unser Piran Fazit
Piran ist wirklich ein kleines Juwel. Die Altstadt ist wunderschön, du kannst herrlich in den Cafés und Restaurants direkt am Meer entspannen. Die orangefarbenen Dächer (ja, ich muss sie einfach noch mal erwähnen) vor dem azurblauen Wasser sind einfach nur malerisch schön. Die Tatsache, in Slowenien zu sein und gleichzeitig Italien und Kroatien im Blick zu haben, ist faszinierend.
Außerdem ist es mehr als verlockend, in nur anderthalb Stunden von den wunderschönen slowenischen Bergseen im Österreichstil an der toskana-ähnlichen Küste zu sein. Auch wenn Piran selbst mit seinen Betonstränden kein Kandidat für einen Badeurlaub ist, so gibt es doch in der unmittelbaren Umgebung Möglichkeiten, an einem richtigen Strand zu liegen. Die Stadt mag leider schon sehr touristisch sein, trotzdem konnten wir wunderbar abschalten, runterkommen, entspannen und das Leben genießen. Piran ist also eine klare Empfehlung von uns, wenn du in Slowenien bist.
*Dies ist ein Empfehlungslink. Wenn du über diese Links etwas buchst oder kaufst, bekommen wir eine kleine Provision. Am Preis ändert sich für dich nichts, wenn du über diesen Link buchst. Danke für deine Unterstützung!
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Ljubljana in Slowenien: Die besten Tipps & Highlights
Ljubljana gilt als Juwel in Slowenien. Auf unserem Slowenien Roadtrip verbringen wir zwei Nächte in der Landeshauptstadt und verstehen, wieso. Hier teilen wir mit dir unsere Ljubljana Tipps, Eindrücke und Highlights, die wir während unseres zehntägigen Roadtrips durch Slowenien gesammelt haben.
Wenn du noch nicht weißt, ob du nach Ljubljana fahren willst, wie du hinkommst, wo du in Ljubljana übernachten kannst und was du vor Ort unternehmen kannst oder wenn du einfach nur wissen willst, wie es wohl sein mag, in dieser noch recht unbekannten Stadt, dann bist du hier richtig.
1. Anreise nach Ljubljana
Mit dem Flugzeug
Nach Ljubljana kommst du am einfachsten mit dem Flugzeug. Von welchen Flughäfen in Deutschland kommst du zum Flughafen Ljubljana? Laut fluggesellschaft.de wird Ljubljana von den folgenden deutschen Flughäfen aus angeflogen:
- Berlin Tegel, Berlin Schönefeld, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart, Friedrichshafen, Hamburg, Leipzig Halle, München, Paderborn
Das heißt allerdings nicht, dass das alles auch Nonstopflüge sind.
Flugbeispiel: Von Frankfurt aus fliegst du per Direktflug etwa 1:15 Stunden. Mit Zwischenstopp in Wien sind es 3:45 Stunden.
Mit dem Auto
Wir entscheiden uns für eine Reise mit dem Auto, da wir diesmal mit unserem Hund Luna unterwegs sind. Die Dauer der Anreise kommt natürlich immer darauf an, wo du losfährst, wie der Verkehr ist, wie viele Pausen du machst und ob du irgendwo zwischenübernachtest.
Wir fahren aus Essen und buchen eine Zwischenübernachtung auf einer Berghütte in der Nähe des Tegernsees*. Dann geht es weiter nach Bled, in dessen Nähe wir zwei Nächte verbringen. Erst dann fahren wir nach Ljubljana:
- Essen – Tegernsee ca. 8 h
- Tegernsee – Bled ca. 4 h
- Bled – Ljubljana ca. 1 h
Gesamtfahrzeit: Essen – Ljubljana: 13 h
2. Wo übernachten in Ljubljana?
Es gibt etliche Angebote für Hotels und Apartments in Ljubljana. Wie immer gilt: Je näher du dich am pulsierenden Kern der Stadt befindest, desto teurer wird es. Während unseres Roadtrips durch Slowenien im September, also gegen Ende der Hauptsaison, buchen wir unsere Unterkünfte spontan, ein bis zwei Nächte vor unserer Ankunft. Das klappt wunderbar und ist preislich in Ordnung.
So geraten wir an ein kleines, niedliches und gemütliches Apartment in unmittelbarer Nähe des Markts und der Drachenbrücke in Ljubljana. Die Lage ist wirklich top, der Fußweg zu jeglichen Lokalitäten beträgt nur wenige Gehminuten. Zudem ist der Preis mit 80 Euro pro Nacht okay.
Garage gegen Aufpreis zu empfehlen
Das Apartment befindet sich in einem ganz normalen Mehrfamilienhaus und dein Auto kannst du gegen einen Aufpreis von 15 Euro pro Nacht in einer Garage abstellen. Die ist zwar einen 20-minütigen Spaziergang entfernt, dafür siehst du aber gleich einiges von der Stadt. Uns störte das nur bedingt, denn ein- und ausladen kannst du dein Auto direkt vor der Wohnung.
3. Unsere 5 Ljubljana Highlights
- Genieße das Flair der Stadt
Micha findet, Ljubljana ist wie Berlin, nur in klein. Warst du, wie wir, vorher in Bled oder der bergigen Umgebung, merkst du einen deutlichen Unterschied. Mit jedem Kilometer in Richtung Ljubljana werden die Berge kleiner. Schließlich befinden wir uns in einer normalen Stadt mit vierspurigen Straßen, unverständlichen Straßenschildern und großen Gebäuden. Zumindest sind sie groß im Vergleich zu den kleinen Häuschen in Radovljica und Umgebung.
Als wir durch die Stadt spazieren, sind wir überrascht. Auffällig sind die verschiedenen Baustile. Teilweise sehen wir typische Ostbauten, oft angesprayt dann durchkämmen wir ganze Viertel in typisch österreichischen Baustil. Das paart sich mit dem typischen Innenstadtstil – H&M, McDonald’s und Co. Je weiter wir ans Ende der Innenstadt kommen, desto häufiger sehen wir Bauernhäuser mit größeren Gärten, in denen Obst und Gemüse sprießen.
- Café- und Bar-Hopping
In Ljubljana gibt es etliche Restaurants, Cafés und Bars, die alle einen ganz individuellen Stil besitzen. Einige sind gehoben, andere Hipster, wieder andere einfach nur bunt. In jedem Fall sind sie eines: vielfältig. Außerdem liegen viele von ihnen an der Ljubljanica, dem Fluss, der sich durch Ljubljana schlängelt. Scheu dich also nicht, nach Lust und Laune Café- oder Bar-Hopping zu betreiben.
Wir haben einen halben Tag nur in Cafés gesessen und das Treiben auf der anderen Flussseite, auf dem Fluss selbst und in den Gassen neben uns beobachtet. Einfach herrlich, besonders nachdem wir die Tage zuvor in Bled, am Bohinj See und auf dem Vogel nur gelaufen sind. Die meisten Cafés und Bars sind authentisch und du bekommst einen Eindruck, wie es sein mag, in Ljubljana zu leben.
- Schlendere entlang der Ljubljanica
Je weiter du dich von der Innenstadt und dem touristischen Trouble entfernst, desto ruhiger und ursprünglicher wird es. Wir laufen ewig südlich entlang der Ljubljanica, dem Fluss durch Ljubljana. Hier ist es etwas grüner und wenn wir nicht mehr laufen wollen, setzen wir uns einfach ans Ufer. Stellenweise gibt es einige Bänke, irgendwo sehen wir sogar eine kleine, mobile Bibliothek stehen.
Als wir eine Weile an einem Ort verharren und Enten auf der anderen Flussseite beobachten, schwimmt plötzlich eine Biberratte stromaufwärts an uns vorbei. Ganz schön locker, finden wir, denn wir müssen zweimal hinschauen. Erwartet hätten wir die hier nicht. Auch ganz schön: Du blickst durchgehend auf die Burg von Ljubljana, während du am Fluss spazierst. Das Panorama ist mehr als hübsch.
Wenn du keine Lust mehr hast zu laufen, biegst du einfach in eines der urigen Gässchen ab und entdeckst ein bisschen. Hier finden sich einige noch authentischere Bars und Restaurants als im direkten Zentrum. Nahe eines Kanals sitzen wir zum Beispiel in einem Irish Pub. Gut, das mag vielleicht nicht typisch slowenisch sein, aber die Menschen, die dort abhängen, kommen auf jeden Fall von hier.
- Besichtige die Burg in Ljubljana (Leibacher Schloss)
Du kannst die Burg von Ljubljana, die du so schön vom Wasser aus siehst, natürlich auch besichtigen. Wir gehen zu Fuß hoch:
Du kannst aber auch mit dem Bus fahren oder mit der Standseilbahn. Der Ausblick ist bei schlechtem Wetter nicht sonderlich spektakulär. Dennoch blickst du über ganz Ljubljana.
Dafür musst du nicht einmal den Eintritt bezahlen. Wenn du die Burg allerdings besichtigst, hast du sicher noch einmal einen anderen Ausblick, da du logischerweise noch höher bist. Wir klemmen uns das aber, zum einen, weil es mit Luna eh nicht klappen würde und zum anderen, weil wir nicht so die Burg-Besichtigungsfans sind.
Eintritt: 10 Euro, für Ermäßigte 7 Euro, für Familien 24 Euro
Eintritt mit Standsteilbahn: 13 Euro, für Ermäßigte 9 Euro, für Familien 31 Euro
Weitere Infos zur Burg findest du hier.
- Einmal Kultur, bitte!
Natürlich gibt es neben der Burg und dem Fluss noch weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten in Ljubljana. Hier eine kurze Auflistung:
- Drachenbrücke
- Zentraler Marktplatz
- Der Prešerenplatz mit der Franziskanerkirche
- Plečniks Ljubljana
- Tivolipark
- Der St. Nikolaus Dom
- Nationalgalerie
Wir haben nicht alle der Sehenswürdigkeiten besucht. Um genau zu sein, besuchen wir die Drachenbrücke, die Drei Brücken von Plečnik, den zentralen Markt und den Prešerenplatz. Alle drei Orte sind optisch mal etwas Anderes. So richtig umhauen kann uns aber nach der wunderschönen Bergkulisse der letzten Tage keiner davon.
4. Unsere Restaurant Tipps für Ljubljana
Hier haben wir dir unsere Restaurant Tipps für Ljubljana zusammengefasst. Wundere dich nicht, die Kellner scheinen in Slowenien generell etwas unorganisiert und langsam zu sein – zumindest ist das die Erfahrung, die wir beinahe überall dort machen.
Frühstück
- Ek Bistro
- Dragon Garden
Café & Bar:
- TOZD
- Šank Pub Anika
Mittag und Abend:
- Restavracija Most
- ROBBA
5. Lohnt sich Ljubljana für dich?
Ob sich Ljubljana für dich lohnt, kannst letztendlich nur du entscheiden. Wir können dir aber erzählen, was du in Sloweniens Hauptstadt vorfinden wirst, wenn du dich dafür entscheiden solltest, hinzufahren. Ljubljana ist ein optisch vielfältiges Städtchen, nur wenige Stunden von den Bergen und vom Meer entfernt. Die Ljubljanica schlängelt sich als Lebensader durch die Stadt und lässt entspannende Ruheplätzchen entstehen.
Ljubljana ist in seiner Hülle größtenteils alt geblieben, doch ihr Geist ist modern und weltoffen. Viele junge Menschen leben hier und bringen ihre Ideen – ob gestalterisch oder kulinarisch – ein. Du kannst shoppen in den typischen Großstadt-Läden, den Tag in Cafés verbringen oder dich unter die Leute mischen und abends gibt es so viele Restaurants und Bars zum Ausprobieren, dass du gar nicht hinterherkommst.
Wenn du es wuselig magst, bist du richtig, aber auch wenn du entdecken willst. Und auch dann, wenn du dich zurückziehen und beobachten möchtest. Die Innenstadt ist autofrei, aber leider in der Hauptsaison voll mit Touristen. Die kommen jedoch nicht ohne Grund. Wir finden, Ljubljana lohnt sich. 🙂
Was denkst du? Lohnt sich Ljubljana auch für dich? Oder warst du schon einmal dort und willst deine Erfahrungen mit uns teilen? Lass uns doch einen Kommentar da.
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Bleder See, Vintgar Klamm & Bohinj See in Slowenien: Tipps & Eindrücke
Wer kennt ihn nicht zumindest von Fotos? Mittlerweile ist der Bleder See durch das idyllische Fotomotiv der einzigen Insel Sloweniens (Blejski Otok, zu Deutsch Bleder Insel) mit der Kirche weltbekannt. Aber hast du schon vom Bohinj See gehört? Den finden wir schöner als den Bleder See. Während unseres Roadtrips durch Slowenien mit Hund im September haben wir einige Tage in der Region rund um Bled verbracht und teilen hier mit dir unsere Erfahrungen rund um Unterkunft, Parkplätze und noch mehr Sehenswertes in der Nähe des Bleder Sees.
1. Was erwartet dich in Bled und Bohinj?
Bled liegt in der Nähe des Triglav Nationalparks in Slowenien. Landschaftlich erwarten dich deshalb Berge und Täler. Auch in der Umgebung um Bled herum ist die Aussicht eigentlich immer schön. Die Dörfer in der Nähe von Bled sind klein und urig. Gegen Ende der Hauptsaison ist da nicht mehr so viel los wie in Bled selbst, was wir als sehr angenehm empfinden. Und nicht nur der Bleder See ist einen Besuch wert. Auch die Vintgar Klamm, der Bohinj See und eine Fahrt hoch auf den Berg Vogel können wir dir wärmstens empfehlen.
Du bist richtig am Bleder See und am Bohinj See, wenn du Natur sehen willst, gern wanderst und gern zwischen Bergen und Wasser bist.
2. Tagesplanung: Wie lange lohnen sich Bled & Umgebung?
Da du nicht nur direkt in Bled etwas entdecken kannst, sondern auch in der näheren Umgebung, lohnen sich auf jeden Fall zwei bis drei Nächte, je nach deinem Tempo und was du sehen möchtest. Wir finden zwei Nächte perfekt. Denn schön ist beispielsweise nicht die Bleder Stadt an sich, sondern der Bleder See mit seiner Bergkulisse, der Bohinj See und alles, was du noch darumherum entdecken kannst.
Unsere Tagesplanung für den Bleder See und den Bohinj mit zwei Übernachtungen:
Tag 1 | Wir spazieren ein wenig am Bleder See und essen eine Cremeschnitte im Restaurant Vila Prešeren mit Blick auf den See. Dann fahren wir zur Vintgar Klamm, wo wir etwa 2 Stunden verbringen. Noch vor dem Sonnenuntergang erklimmen wir dann den Aussichtspunkt Ojstrica und genießen den Blick von oben auf den Bleder See. |
Tag 2 | Wir fahren zum Bohinj See, spazieren ein wenig herum und fahren dann mit der Seilbahn auf den Berg Vogel. Dort genießen wir die Aussicht und wandern einige Stunden in den Bergen, bevor wir nach Ljubljana aufbrechen. |
3. Wo übernachten an Bleder See & Bohinj See?
Bled ist touristischer als das einsam anmutende Foto des Sees von oben erahnen lässt – viel touristischer! Und dazu auch nicht übermäßig schön, jetzt mal vom See abgesehen. Deshalb sind, zumindest im September, die Preise nicht sonderlich günstig. Wir weichen auf die weniger touristische Umgebung Bleds aus. Von Bohinj erfahren wir erst während unseres Aufenthalts.
Tipp: Nicht direkt am Bleder See übernachten
So buchen wir zwei Nächte im Life Hostel Slovenia* in Radovljica. Von hier aus sind es nur etwa 10 Minuten mit dem Auto bis zum Bleder See. Vorteil: Radovljica ist deutlich weniger touristisch als Bled und versprüht einen heimeligen Dorfcharme. Außerdem kostet das Parken vor dem Hostel nichts. Die Zimmer sind schön sauber und alle Leute, denen wir begegnen, super nett.
Unsere Empfehlung: Nicht direkt in Bled übernachten. Auch wenn die Burg abends im Sommer sicher hübsch beleuchtet ist und du schön am See sitzen kannst. Woanders bist du näher dran an Sloweniens Kultur und vermutlich auch günstiger unterwegs.
4. Unsere Tipps für den Bleder See in Slowenien
Hier listen wir dir unsere Tipps für Unternehmungen am Bleder See auf. Zuerst gibt’s eine Parkplatzempfehlung und dann erzählen wir dir, was es so zu sehen gibt.
Ankommen und parken in Bled
Kostenfrei wirst du kaum einen Parkplatz finden, da die meisten Anwohnerparkplätze ebenfalls kostenpflichtig sind. Deshalb entschließen wir uns dazu, auf den Parkplatz an der Prešernova cesta 23 zu fahren, der Parkplatz heißt Lake Bled Parking und du läufst nur wenige Minuten direkt zum Wasser. Das Parken in direkter Bleder See-Nähe kostet 2 Euro pro Stunde.
Unsere Tipps für den Bleder See
Natürlich ist der Bleder See an sich nicht nur eine der bekanntesten, sondern auch eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Slowenien. Jegliche Aktivität direkt am Bleder See dreht sich deshalb eigentlich darum, einen schönen Blick auf den See zu haben.
- Spaziere um den Bleder See
In anderthalb bis zwei Stunden kannst du einmal um den Bleder See auf einem Wanderweg herumlaufen. Auch ohne Kondition ist der Weg gut machbar. Zudem befinden sich auf dem Weg immer wieder Bänke. Außerdem kommst du an vielen Cafés vorbei, einige von ihnen haben eine Terrasse, von der aus du bei Sonnenschein einen wunderbaren Blick auf den Bleder See genießen kannst. Wenn das Wetter es zulässt, kannst du auch von einem der Stege oder Schwimmplätze aus ins Wasser hüpfen. Der Bleder See ist einer der wärmsten Seen der Alpen. Im Sommer kann die Temperatur zwischen 22 und 25 Grad liegen. Also, Badehose nicht vergessen. 🙂
Cremeschnitte with a view
Wir kommen nicht dazu, ins Wasser zu hüpfen und laufen auch nicht einmal komplett um den See herum. Stattdessen setzen wir uns nach einer Weile in ein Café namens Vila Prešeren am See und essen Pilzsuppe und Cremeschnitte. Tatsächlich ist das ein recht hübscher Anblick: Die Blätter werden langsam gelb und rot, die Sonne steht schon etwas tiefer als im Hochsommer und der Wind pustet leichte Wellen auf den See. Rechts thront die Bleder Burg auf ihrem Felsen und im Hintergrund fahren Bötchen zur Bleder Insel, die mit dem Festland dahinter verschwimmt. Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt.
- Erklimme einen Aussichtspunkt
Leider ist aus vielen Perspektiven am Boden nicht ganz ersichtlich, dass sich wirklich eine Insel im Bleder See befindet. An der Seite des Campingplatzes Camping Bled befindet sich ein kleiner Strand mit Stegen. Hier wird es schon deutlicher. Wenn du noch mehr willst und auf der Suche nach der optimalen Aussicht über den See bist, solltest du einen der Aussichtspunkte an der Südwestseite des Sees erklimmen. Es gibt mehrere Aussichtspunkte am Bleder See:
- Ojstrica
- Velika Osojnica
- Mala Osojnica
Wir entscheiden uns für den Aussichtspunkt Ojstrica. Zuerst fahren wir mit dem Auto etwas näher ran. Du kannst entweder beim erwähnten Camping Platz parken, das kostet allerdings. Oder du parkst, wie wir, etwas weiter weg, am Bahnhof an der Kolodvorska cesta:
Von diesem kostenlosen Parkplatz läufst du etwa 20 Minuten bis zum Wanderweg, der zu den Aussichtspunkten führt.
Die Wege sind ausgeschildert und zumindest der zum Aussichtspunkt Ojstrica führt teils steil über Steine und Wurzeln, teils recht steil in Richtung Ziel. Wir tragen Vans und empfehlen dir wärmstens, Schuhe mit Profil, am besten richtige Wanderschuhe, anzuziehen. Gerade nach Regen kann es wirklich rutschig sein. Ich (Lisa) bin da eher ein Schisser und schwitze schon beim Bergaufgehen, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ich hier wieder runterkommen soll. Aber so schlimm, wie ich es während der Wanderung finde, ist es wirklich nicht.
Aufstieg lohnt sich
Oben angekommen wird die Mühe belohnt: Der Ausblick ist wunderschön. Du siehst den gesamten See, die Insel hebt sich deutlich aus dem Wasser ab, im Hintergrund Berge. Mit Wolken schon hübsch, mit Sonne noch viel schöner. Der Aufstieg lohnt sich also!
„Mit deutschen Wanderwegen nicht zu vergleichen“
Während wir bergab gehen, rutschen mehrere Leute vor uns aus. Einer bringt es auf den Punkt: „Mit deutschen Wanderwegen ist das irgendwie nicht zu vergleichen.“ Nichtsdestotrotz ist es weniger schlimm als es klingt, sagt Micha. Mich kann man da nicht zu befragen, ich brauche so lange für den Abstieg, dass uns etliche Leute überholen. 😉 Und Micha muss eine Ewigkeit auf mich warten, bis wir endlich wieder unten ankommen. Ich will den Boden küssen :D, sehe aber ein, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie es mir vorkam.
Kosten: kostenlos
Dauer: 30-40 Minuten pro Weg (Aussichtspunkt Ojstrica)
Wenn du allerdings einen asphaltierten Weg zu einem Aussichtspunkt bevorzugst, ist vielleicht der nächste Punkt eher etwas für dich.
- Besichtige die Burg von Bled (Blejski Grad)
Die Burg von Bled (Blejski Grad) ist nicht zu übersehen, wenn du dir den See anschaust. Sie steht auf einem Felsen in Seenähe und macht sich dort wirklich hübsch. Da liegt es nahe, dass von dort oben der Ausblick auf den See vielleicht auch gar nicht schlecht ist.
Vom See aus brauchst du etwa eine viertel Stunde zur Burg, du kannst aber auch mit dem Auto fahren, das geht schneller. Parken kann man direkt vor der Burg, natürlich kostenpflichtig. Wir klemmen uns die Burg, da man mit Hund nicht reindarf und du die Aussicht erst nach dem Bezahlen genießen kannst. Ohne Hund wäre uns aber der Eintritt vermutlich auch zu teuer gewesen.
Und wir haben gehört, die Aussicht von den erwähnten Aussichtspunkten ist schöner.
Eintritt: 11 Euro, 7 Euro für Studierende
Parken: 3 Euro für zwei Stunden
Öffnungszeiten: Januar-März, November-Dezember: 8 bis 18 Uhr, April-Juni, September-Oktober: 8 bis 20 Uhr, Juli-August: 8 bis 21 Uhr
5. Unsere Eindrücke von der Vintgar Klamm
Ankommen und parken an der Vintgar Klamm
Von Bled aus fährst du nur zehn Minuten mit dem Auto direkt zur Vintgar Klamm. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wo du parken kannst:
Direkt am Eingang der Vintgar Klamm, die Straße heißt Podhom, hat aber viele Abzweigungen. Gemeint ist hier ein Parkplatz direkt an der Gostilna Vintgar. Das ist eine Gaststätte und gleichzeitig auch ein Hotel. Im Hochsommer wird es hier gnadenlos überfüllt sein. Natürlich lassen es sich die Betreiber nicht nehmen, Geld zu verlangen. Das Parken kostet hier 5 Euro.
Ein weiterer Parkplatz für die Vintgar Klamm an der Straße Podhom befindet sich etwas weiter oberhalb des Eingangs und heißt Parking Vintgar. Auch dieser Parkplatz kostet in der Hochsaison. In der Nebensaison ist er, glauben wir, kostenlos. Denn wir haben nirgendwo jemanden Geld eintreiben sehen. Deshalb wissen wir auch leider nicht, wie teuer er in der Hochsaison ist. Vermutlich wird er auch um die 5 Euro kosten.
Wenn es dir nichts ausmacht, etwa 20 Minuten zum Eingang der Vintgar Klamm zu laufen und ein bisschen das umliegende Dorf anzuschauen, können wir dir folgenden kleinen Parkplatz an der Adresse Podhom 9 empfehlen. Gegen Ende der Hauptsaison, Anfang September, ist er kostenlos. Es sind allerdings auch nur etwa zehn Parkplätze vorhanden. Der Weg zur Vintgar Klamm ist ausgeschildert. Du kommst vorbei an Kuhweiden, niedlichen Häuschen und den überfüllten anderen Parkplätzen.
Unsere Highlights in der Vintgar Klamm
Durch die Vintgar Klamm fließt der Fluss Radovna. Er hat sich über etliche Jahre seinen Weg durch den Berg gefressen und so die Klamm geformt. Direkt an den Hängen und über den Fluss verläuft ein Weg, teils über Holzbrücken, bis zum Wasserfall Sum. Da geht der Weg dann auch noch weiter, dieser Teil gehört dann allerdings nicht mehr zu dem offiziellen Weg durch die Klamm, denn du verlässt diesen vorher durch ein Drehkreuz.
Unglaubliche Wassergewalten
Schon nach einigen Metern spüren wir die unglaublichen Wassergewalten in der Vintgar Klamm. Mit extrem viel Kraft schießt das Wasser durch schmalere Abschnitte, prallt gegen Steine und verschlingt in den Fluss gestürzte Äste und Bäume. Die Strömung muss teilweise sehr stark sein. Es rauscht in den Ohren. Wo das Wasser etwas ruhiger ist, hat es eine schöne, klare und leicht smaragdgrüne Farbe.
Idyllische Landschaft und seltene Tiere
Die Landschaft ist einfach nur idyllisch. Wie wir es so häufig auf unserem Roadtrip durch Slowenien feststellen. Stellenweise stehen die Felsen noch nahe beieinander, an anderen Stellen hat der Fluss sich schon breiter gemacht. Die wacklig anmutenden Holzbrücken schmiegen sich sanft in die Landschaft ein.
Wir bleiben eine Weile stehen und genießen den Blick. Da landet plötzlich eine Wasseramsel auf einem Stein im Wasser vor uns. Sie taucht nach Nahrung und verschwindet dann wieder.
An den Felsen und an den etwas flacheren Stellen im Tal wachsen die verschiedensten Bäume – Nadelbäume, Eichen, Ahorn. Anfang September fallen schon einige rotgefärbte Blätter hinab. Es duftet nach einer durch die vom Fluss aufgewirbelten kühlen Mischung aus Herbstwald, Heu und Blumenwiese.
Zum Wasserfall Sum bergab
Willst du den Wasserfall Sum am Ende des Wegs von unten begutachten, musst du durchs Drehkreuz gehen, eine Treppe herunter und dem einzigen Weg folgen, den es gibt. Da sind übrigens auch Toiletten. Wir fanden den Sum Wasserfall ganz nett, aber er ist kein Muss. Nachdem du den Wasserfall gesehen hast, kommst du einfach wieder mit deinem Ticket zurück durchs Drehkreuz und musst natürlich kein Neues kaufen. 🙂 Bist du ohne Auto unterwegs, kannst du auch einen der Wege nehmen, die weiterführen. Wenn du eins in Slowenien kannst, dann wandern!
Die Vintgar Klamm lohnt sich
Ein Besuch in der Vintgar Klamm in Slowenien lohnt sich auf jeden Fall. Wir waren sehr begeistert und wenn du die Natur genauso liebst wie wir, dann wirst du es auch sein. Allerdings soll es in der Hauptsaison unglaublich voll sein. Anfang September ging es. Zwar sind wir auch vielen Leuten begegnet, aber es war keine Schieberei angesagt. Wir hatten genug Freiraum für einen entspannten Spaziergang. Beachte: Die Vintgar Klamm hat nicht das ganze Jahr über geöffnet.
Kosten: 10 Euro Erwachsene, 6 Euro Studenten, 3 Euro Kinder zwischen 6 und 15, 1 Euro Kinder bis 6
Öffnungszeiten: April-Mai: 8 bis 18 Uhr, Juni: 7 bis 19 Uhr, Juli-August: 7 bis 19 Uhr, September: 8 bis 18 Uhr, Oktober-November: 9 bis 16 Uhr
Dauer: Wir brauchen für die Wanderung (hin und zurück) etwa 2 Stunden
Hinweis: Bedingt durch das Wasser, das teilweise bis auf die Wege spritzt und teilweise von den Felsen tropft, kann es etwas rutschig sein. Festes Schuhwerk ist sicher nicht verkehrt.
6. Unsere Tipps für den Bohinj See in Slowenien
Eine absolute Empfehlung in Slowenien ist der Bohinj See! Einer der Betreiber unseres Hostels in Radovljica hat uns den Tipp gegeben, dorthin zu fahren. Der See sei schöner als der Bleder See, sagte er. Und er hatte Recht damit.
Ankommen und parken in Bohinj
Von Radovljica bis zum Bohinj See fährst du etwa 45 Minuten, von Bled aus sind es etwa 35 Minuten. Parken kannst du direkt am See, in der Nähe der Bergziegen-Statue. Die Straße heißt Ribčev Laz und du zahlst 1,50 Euro pro Stunde. Entlang der Straße findest du immer wieder Parkplätze.
Unsere Tipps für den Bohinj See
Der Bohinj See in Slowenien ist weniger zugebaut und somit auch weniger touristisch als der Bleder See. Er ist äußerst klar am Rand und leuchtet leicht smaragdgrün.
- Spaziere um den Bohinj See
Am besten spazierst du ein wenig um den See herum und suchst dir ein Fleckchen, an dem du nahe am Wasser sitzen und den Ausblick genießen kannst. Enten paddeln im Wasser und werfen ihre Schatten auf den Seegrund. In der Ferne erheben sich die Berge majestätisch in die Luft. Ja, das kann man sich eine Weile anschauen.
- Fahre mit dem Skilift auf den Vogel
Vogel, so heißt ein 1.500 Meter hoher Berg im Triglav Nationalpark in Slowenien. Er liegt in unmittelbarer Nähe zum Bohinj See. Hoch kommst du mit dem Skilift. Zur Station brauchst du nur 10 Minuten vom Bohinj See, wo du auch reichlich Parkplätze findest. Die Straße zum Lift heißt Ukanc. Wir zahlen hier im September nichts fürs Parken, es sieht aber so aus, als könne der Parkplatz im Hochsommer doch etwas kosten. Da sind wir uns nicht ganz sicher.
Auf den ersten Blick mag der Preis etwas teuer klingen, aber glaub uns, der Ausblick ist es wert. Der Lift fährt (zumindest im September) zweimal die Stunde. Eine Fahrt dauert etwa drei Minuten, der Lift ist wirklich flott unterwegs. Er legt zehn Meter pro Sekunde zurück, weshalb wir öfter mal einen Druckausgleich machen müssen. Luna übrigens auch.
Kosten: 24 Euro, Studenten 21 Euro (hin und zurück), Skipässe teilweise teurer
Öffnungszeiten: 8 bis 18 Uhr
Was du auf dem Vogel machen kannst?
Klar im Winter kannst du hier sicher schön Skifahren. Aber auch ohne Schnee lohnt sich die Fahrt. Der Ausblick auf den Bohinj See von hier oben, ist phänomenal schön! Die Bergkulisse ebenso. Und die Stille. Eigentlich hörst du nichts, bis auf hin und wieder Vogelgezwitscher und ein paar Ziegen in der Ferne.
Erst gucken, dann wandern
Wir machen es wie folgt: Den wahnsinnig schönen Ausblick gönnen wir uns eine Weile, sattsehen kann man sich daran definitiv nicht! Dann fragen wir an der Touristeninformation nach einem relativ kurzen Wanderweg von ein bis zwei Stunden. Man könnte noch einen Sessellift nehmen, um eine Station weiter zu kommen. Aber wir wollen wandern und mit Luna ist der Sessellift sowieso nicht drin.
Nach einer guten Stunde erreichen wir ein Gipfelkreuz. Dort setzen wir uns und genießen unsere vorher geschmierten Brote bei immer noch wunderschöner Aussicht. Die Berggipfel in der Ferne sind nicht mehr grün bewachsen, sondern kahl und grau. Teilweise sehen wir klitzekleine Menschen auf den Gipfeln herumlaufen. Würden nicht viele andere Leute die Glocke am Gipfelkreuz ständig läuten – für ein Foto, wohlgemerkt – wäre es noch idyllischer.
Pro wandern, contra Sessellift
Ganz ehrlich: Es lohnt sich definitiv mehr, zu Fuß zu laufen. Wir fragen uns, was die Leute davon haben, mit zwei Liften auf einen Berg zu fahren, die Glocke eines Gipfelkreuzes zu läuten, um ein Foto zu machen, das beweist, dass sie da waren und dann wieder runterzufahren. Ein Erlebnis, an das man sich wirklich gern zurückerinnert, ist das sicherlich nicht. Zwar sehen sie während der Fahrt auch die Landschaft, aber wir finden, man hat mehr davon, sich auch selbst in ihr zu bewegen. Deshalb eine klare Empfehlung von uns: Wenn du schon in Slowenien unterwegs bist, wandere! 🙂 Es macht Spaß und du hast so viel mehr davon.
Essen, trinken, ab nach Ljubljana
Am Restaurant in der Nähe des Gipfelkreuzes treffen wir auf eine kleine Herde Bergziegen, die sehr neugierig sind. Sie klettern auf Bänke und Tische und wollen mit Luna spielen, was ihr gar nicht mal so geheuer ist.
Nachdem wir auch noch an der anderen Seite des Berges hinuntergeschaut haben, wandern wir schließlich zurück zum Skilift. Im Restaurant an der Station gönnen wir uns noch einen Apfelstrudel und je ein Radler – die mit Grapefruit musst du probieren, die sind richtig lecker! Wieder unten angekommen, machen wir uns auf den Weg nach Ljubljana.
7. Unser Fazit zum Bleder See und Bohinj See in Slowenien
Alle Orte, die wir in dieser Region während unseres Roadtrips durch Slowenien gesehen und besichtigt haben, haben sich gelohnt! Der Bleder See allerdings war hauptsächlich vom Aussichtspunkt aus besonders schön. Die Vintgar Klamm ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Den Abstecher musst du unbedingt machen. Wir persönlich finden den Bohinj See viel schöner als den Bleder See, auch wenn er keine Insel zu bieten hat. Hier hast du mehr Ruhe, kannst entspannter direkt am See sitzen und auch das Dörfchen wirkt etwas ursprünglicher als Bled. Ein Muss ist auf jeden Fall die Liftfahrt auf den Vogel, besonders, wenn du Berge und schöne Aussichten liebst. Und natürlich gern wanderst. Aber das kannst du, wie gesagt, überall in Slowenien.
Bled, Bohinj und die Umgebung solltest du auf deiner Reise oder deinem Roadtrip durch Slowenien definitiv als Stopp einplanen.
Dir fehlt etwas? Du warst schon mal am Bleder See oder am Bohinj See in Slowenien und hast noch mehr Tipps? Lass uns doch einen Kommentar da und berichte von deinen Erlebnissen. 🙂
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