Die Goriška Brda in Slowenien kannst du dir in etwa so vorstellen: Alte niedliche Städtchen ragen auf sanften Hügeln empor. Dazwischen nichts als Weinreben, Olivenhaine, Kirschbäume, Zypressen und Feigenbäume. Am Horizont zur einen Seite ein Gebirgskamm, zur anderen Venetien und in weiter Ferne das Meer. Die Sonnenuntergänge leuchten hier in allen Farben von gelborange bis fliederfarben. Und die Stille ist einfach nur Erholung pur.
Es ist eine Region mit vielen Namen: in Slowenien sagt man Goriška Brda, in Italien Collio Goriziano und in Deutschland Görtzer Hügelland. Letzterer lässt anmuten, was die Brda zu bieten hat: Weinreben in Hülle und Fülle. Egal, welchen Namen diese Weinregion also trägt – sie ist wunderschön und eindeutig die slowenische Toskana. Noch mehr Toskana als Piran. Ein Weintasting solltest du also einplanen. 😉
1. Wo liegt Goriška Brda in Slowenien?
Goriška Brda liegt im Westen Sloweniens, direkt an der italienischen Grenze, etwa 1,5h von Ljubljana und ebenso lang von Venedig entfernt.
Die Region umfasst also wie erwähnt auch einen Teil Italiens. Wenn du dich auf Slowenien beschränken möchtest – und das können wir wärmstens empfehlen – dann befindest du dich rund um das Dörfchen Dobrovo:
Für uns eindeutig die schönste Unterkunft in der Goriška Brda ist das B&B Calligaris*. Die Inhaberin ist mit ihrem Mann vor Jahren hergezogen – das Haus hat ursprünglich ihrem Großvater gehört.
Das B&B liegt auf einem Hügel mit atemberaubendem Ausblick. Es gibt nur drei Zimmer und die haben alle eine (zusammenhängende) Terrasse mit Blick in Richtung der Weinberge.
Ich habe schon gesagt – hierher möchte ich unbedingt noch einmal zu einem Digital Detox kommen. Der Ausblick, die Idylle, die Stille. Wow. Und das Frühstück kann sich auch sehen lassen. With a view.
Die Unterkunft ist ausgebucht? Schau doch mal hier, ob du etwas Passendes für dich findest*:
In der gesamten Goriška Brda folgt ein Weinberg dem nächsten. So entsteht nicht nur das idyllische Aussehen der Goriška Brda, sondern auch köstlicher (trockener) Wein.
Es gibt unzählige Weintastings – unsere Gastgeberin empfiehlt uns wärmstens ein Weintasting bei Klet Brda. Da wir allerdings nur zwei Tage bleiben, fehlt uns dafür die Zeit.
Schlendere durch Šmartno
Šmartno ist ein kleines auf einem Hügel gelegenes und sehr charmantes Dörfchen, das zu besuchen sich lohnt. Das gesamte Dorf wird derzeit restauriert und ist schon bei unserem Besuch im August 2022 sehr ansprechend aufgehübscht.
Schlendere durch die Gassen und entschleunige deine Welt. Šmartno wie auch die gesamte Region scheint noch so wenig touristisch erschlossen zu sein, dass es in der Hauptsaison mittags kaum ein offenes Lokal gibt. Die Gassen sind menschenleer. Bedenke das bei deinen Ausflügen, nicht nur nach Šmartno, sondern in jedes Dörfchen der Region. Wir finden aber gerade das so reizvoll an der Gegend.
Parken kannst du ganz einfach auf dem Dorfparkplatz – in der Hochsaison im August bekommen wir hier ganz easy einen Parkplatz. Parken ist allgemein nicht das Problem in der gesamten Goriška Brda.
Genieße die Weitsicht vom Aussichtsturm Gonjače
Der Aussichtsturm Gonjače steht auf einem Hügel, gar nicht weit von Šmartno entfernt.
Er wurde 1961 zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs erbaut und erhebt sich mit 144 Stufen und 23 Metern über die Weinberge.
Der Ausblick ist wunderschön, bei gutem Wetter kann man bis Venetien blicken und in der Ferne das Meer erahnen, zur anderen Seite türmen sich die Gebirge.
Die Aussicht gehört wohl zu einer der besten in der gesamten Region.
Wandere entlang der Kirsch-Wanderwege
In der Region Goriška Brda gibt es acht Wanderwege, die nach den traditionellen Kirschsorten der Brda benannt sind und von dem Tourismusverband der Region beworben werden. Mehr Infos gibt’s hier, auf der offiziellen Seite der Brda.
Wir wandern den Weg Nummer 8, Trcinka und sind ein wenig enttäuscht. Denn 2022 herrscht Dürre im Görzer Hügelland und leider sind sowohl der Wasserfall als auch die Badebecken eher Mückenzuchtpfützen als Naturparadiese. Aber da kann die Brda nichts dafür.
Besichtige das Schloss Dobrovo
In Dobrovo, dem Hauptörtchen der Goriška Brda, kannst du das Schloss Dobrovo besuchen – selbst in der Hochsaison ist hier kaum etwas los.
Es ist im Renaissance-Stil erbaut und wurde im 17. Jahrhundert auf alten Burgruinen erbaut.
Slowenien ist ein Juwel! Wir lieben das Land nach jedem unserer Urlaube dort noch mehr. Schau dir doch auch noch unseren zweiten Slowenien-Geheimtipp an: Das Logartal – ein Wanderparadies. Und wenn du eh schon in Slowenien bist, vergiss nicht Ljubljana, das Soca-Tal und Piran:
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Hamburg meine Perle – die Hansestadt an der Elbe ist einfach immer eine Reise wert. Aber neben deiner Unterkunft* ist eines ganz besonders wichtig: das Essen! Auf unserer letzten Hamburg-Reise haben wir einige Restaurant-Tipps von Hamburger Freunden und Bekannten getestet und möchten dir unsere Auswahl der besten Cafés, Restaurants und Co nicht vorenthalten. Hier gibt’s unserer Meinung nach das beste Frühstück, Abendessen und die leckersten Drinks in Hamburg. Dir fehlt etwas? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!
Wo gibt’s das beste Frühstück in Hamburg?
1. Café Erste Liebe
Für uns gibt’s das beste Frühstück in Hamburg im Café Erste Liebe. Ganz besonders empfehlen können wir das Panino Guyère, Dill-Senf-Soße und die (hausgemachten?) Croissants. Der Kaffee (Americano und Latte Macchiato) und der frisch gepresste O-Saft schmecken hier ebenfalls vorzüglich.
Du kannst drin in modern eingerichtetem Ambiente oder draußen unter Platanen sitzen und dem Treiben auf dem kleinen Platz zuschauen. Wunderbar, um gemütlich in einen Samstagmorgen in Hamburg zu starten. Achtung, das Café ist sonntags leider geschlossen. (Wer macht sowas?! 🙁 ) Die Plätze draußen sind schnell vergriffen, die Tische aber lang genug, um sich ggf. mit genügend Abstand zu anderen Leuten dazu zu setzen, wenn nichts mehr frei ist. Für uns eine absolute Empfehlung für dein leckeres Frühstück in Hamburg.
2. Café Johanna
Das Café Johanna ist ein wunderbar authentisches alternatives Café in unmittelbarer Nähe zum Michel. Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier gibt’s guten Kaffee, leckeren Kuchen und selbstgemachte Brioche.
Echt lecker ist das Panino mit Ziegenkäse, Apfel, Rucola und Walnüssen. Außerdem ist die Atmosphäre echt gemütlich.
3. Nord Coast Coffee Roastery
Hier hätten wir super gern an einem sonnigen Sonntag gefrühstückt, allerdings war es so voll, dass die Leute draußen Schlange standen. Verständlich – denn das Nord Coast Coffee Roastery ist überall online als Top-Ort zum Frühstücken in Hamburg ausgewiesen. Es gibt unterschiedlichste Kaffeesorten (wie der Name vermuten lässt), Bowls und vegane sowie nicht vegane Waffeln. Da ich Waffeln liebe, hätte ich nur zu gern eine probiert. Holt ihr das doch einfach nach und berichtet uns in den Kommentaren, ob das Café hält, was es verspricht!
4. Café mit Herz und Zucker
Das Café mit Herz und Zucker ist eine Empfehlung einer Freundin, die in Hamburg wohnt. Neben Bowls und Pancakes gibt’s hier allerlei Herzhaftes und Süßes zum Frühstück und auch viele Sorten Kuchen. Auch hier kannst du drinnen wie draußen sitzen.
Auch hier sind wir der Empfehlung von Bekannten und Verwandten gefolgt und haben ein Matjesbrötchen sowie ein Stremllachsbrötchen direkt an der Brücke 10 bestellt.
Fazit: sehr lecker, aber auch ein sehr voller Laden. Denn die Brötchenbude wird in jeglichen Touristenführern erwähnt.
Beim Ti Breizh handelt es sich um eine Bretonische Creperie. Im Sommer kannst du den idyllischen Terrassenplätzen auf einem schwimmenden Ponton Platz nehmen, das mit Ebbe und Flut des Nikolaifleets steigt und sinkt. Einfach nur Sommerfeeling pur. An den Wochenenden ist es aber entsprechend voll. Denn Geheimtipps in Hamburg sind doch eher rar.
Der beste Mexikaner in Hamburg ist definitiv la Casita. Diese kleine unscheinbare Bude ist täglich voll mit Natives aus Lateinamerika – das ist allein schon ein gutes Zeichen. Wir haben Quesadillas und Empanadas dort gegessen und können aus Erfahrung sagen: schmeckt wie in Mexiko! Daher eine ganz klare Empfehlung. Jetzt, wo ich das schreibe, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen… Bedenke aber, dass du nur draußen sitzen kannst – es sind Sonnenschirme vorhanden, die sich sicher auch in Regenschirme umfunktionieren lassen.
2. Ume no Hana
Diesen japanisch-vietnamesischen Laden hat uns eine Freundin empfohlen, die in Hamburg lebt. Das Ume no Hana bietet unter anderem Gyoza und verschiedene Pho- oder Ramen-Gerichte.
3. Spaccaforno
Pizza aus Neapel verspricht das Spaccaforno, das es nicht nur einmal in Hamburg gibt. Neben den Klassikern gibt’s auch einige ausgefallenere Pizzen. In jedem Fall haben sie eines gemeinsam: Sie sind lecker. Der Laden ist ebenfalls die Empfehlung einer Freundin, die in Hamburg wohnt.
4. TA Vegan House
Das TA Vegan House verdankt seinem Namen zum einen seinem Inhaber, der auf den Namen Ta hört, zum anderen der Tatsache, dass hier ausschließlich pflanzenbasierte Gerichte aus der vietnamesischen Küche auf den Tisch kommen. Es gibt u.a. Salate, Bowls und Currys. Auch diesen Laden hat uns die besagte Freundin aus Hamburg empfohlen.
Ein Zufallsfund! Beim Schlendern durch die Deichstraße konnten wir nicht am The Bohemian vorbeilaufen. Zum Glück, wie sich herausstellte. Auch wenn wir uns kurz beraten lassen mussten – die Karte ist exquisit, die Drinks waren hervorragend und die Bedienung super zuvorkommend. Außerdem gibt’s zu jedem Drink Wasser dazu. Ganz klare Empfehlung.
Sei dir aber bewusst, dass das seinen Preis hat: mein Cocktail kostete 17€, Michas 14€. Sind aber ihr Geld sowas von wert! 😊
Haben wir deinen gastronomischen Tipp für Hamburg nicht berücksichtigt? Schreib uns dein Lieblingscafé oder Stammrestaurant in die Kommentare, damit wir alle etwas davon haben!
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Der Nationalpark Gesäuse in Österreichs Steiermark scheint recht unbekannt in Deutschland zu sein. Denn im Vergleich zum Rest Österreichs treffen wir trotz Sommerferien nur wenige Deutsche hier. Wer die Fahrt auf sich nimmt, den erwartet jedoch wundervolle Natur: schroffe Felsen, saftiggrüne Wiesen, kunterbunte Blumen, grasende Kühe und eine Wahnsinnsaussicht auf das Gebirge des Gesäuses. Wir haben die Johnsbacher Almenrunde in 3-4h gemacht und fanden sie wunderschön. Um ebendiese Wanderung geht es nun auch in diesem Artikel. Wenn du liebe länger oder anspruchsvoller durchs Gesäuse wandern oder klettern möchtest, empfehlen wir dir diese Tourensuche hier.
1. Wo liegt der Nationalpark Gesäuse?
Der Nationalpark Gesäuse liegt in der Steiermark östlich der Stadt Admont und nordöstlich von Hohentauern.
Das Gesäuse ist generell etwas für dich, wenn du…
gerne wanderst oder kletterst, egal ob eine oder acht Stunden,
Rafting betreiben willst,
gute Ausblicke liebst,
einfach nur die wunderschöne Natur genießen willst.
Schon die Anfahrt zum Parkplatz ist großartig. Du fährst lange durch den wunderschönen Nationalpark: durch Nadelwälder, die den Waldboden in ein mystisches Licht tauchen, vorbei an schroffem Kalkstein, der etliche Meter in die Höhe ragt, sodass du das Ende aus dem Auto kaum sehen kannst. Schließlich eröffnet sich dir in das Dorf Johnsbach – ein grandioses Tal, in dem du schon während der Fahrt Rehe beobachten kannst. Schließlich parkst du auf dem Parkplatz Ebnerkreuzung, der kostenlos ist. Von dort startest du zur Kölblalm.
Wir haben eine Stunde entfernt, in Hohentauern, eine wundervolle Unterkunft gefunden: Apartments Edelraute*. Und die können wir dir ausnahmslos weiterempfehlen: Super liebevoll eingerichtete Apartments, Wahnsinns Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge. Wir hatten ein Fernglas dabei und konnten viele Rehe und sogar Hirsche beobachten.
Das Apartment hat einen Kamin, eine Sauna, für die man sich anmelden kann, befindet sich nahe eines kleinen Skilifts und ist somit auch definitiv wintertauglich. Damira und ihre Eltern, sind wahnsinnig gastfreundlich und lesen jeden Wunsch von den Augen ab. Auch für Luna gab es einige Goodies. Wir waren echt rundum zufrieden.
Auf der Johnsbacher Almenrunde bist du zwischen 3 und 4h unterwegs – je nach Kondition und Pausenzeiten. Du kannst aber zwischendurch beliebig abkürzen. Auf der Almenrunde im Gesäuse wanderst du zur Kölblalm, Hubneralm, Ebneralm und zur Zeiringer Alm. Die letzte Alm, die Zeiringer Alm, haben wir angesichts der fehlenden Zeit weggelassen.
Weiter unten findest du die Tour bei Komoot. Nun lass uns aber zuerst einen Blick auf die einzelnen Etappen der Wanderung werfen:
Zunächst geht es im Anstieg auf einer Forststraße zur Teufelsklamm. Du kommst an einem Hof vorbei und passierst schließlich ein etwas merkwürdiges Haus mit gruseligen Figuren davor. Zu deiner rechten kannst du aber schon die schöne Teufelsklamm bewundern. Entlang ihres Verlaufs geht es durch zwei kleine Felseinbrüche im Berg weiter.
Zwei Möglichkeiten
Du kannst nun entweder die Forststraße weitergehen oder links durch ein kleines Waldstück weiterwandern. Wir entscheiden uns für das Waldstück – das ist zwar anstrengender, da der Anstieg steiler ist, aber auch schöner. Du kommst dann oben bei der Almwiese raus, musst rechts durch ein Gatter und stehst schon bei den Kühen an der Kölblalm. Als wir im August dort sind, gibt es vier Kälber, eines ist gerade einmal zwei Wochen alt. Mit Hund hier besser aufpassen, die Mutterkuh und auch die anderen Kühe verteidigen ihr Kalb. Im Notfall den Hund sofort ableinen.
Lecker essen auf der Kölblalm
Auf der Kölblalm wurden wir wahnsinnig freundlich empfangen, Luna hat gleich Leckerchen bekommen und wir neben dem Gösser und der Apfelschorle eine sehr leckere Hauswurst und ein Stück Kuchen mit Eierlikör bzw. Himbeeren und Heidelbeeren. Sehr zu empfehlen, wenn gleich am Anfang der Hunger plagt.
Weiter geht’s zur Huberalm…
Huberalm
Es geht leider zunächst etwas unspektakulär über eine Forststraße durch den Wald nach oben. Aber glaub uns, der Aufstieg lohnt sich. Schließlich geht’s übers Kuhgatter auf die Wiesen. Zur Linken eröffnet sich dir schon jetzt ein wundervolles Bergpanorama vor einer saftigen grünen Wiese. Eine Frau empfiehlt uns, nicht auf der Huberalm, sondern erst auf der Ebneralm wieder zu rasten, weil der Ausblick auf Johnsbach von dort aus traumhaft sein soll. Das merken wir uns natürlich.
Weiter geht der Weg zum Haus der Sennerin. Als wir ankommen, blockieren an die 20 Kühe den Weg. Und: ein Kälblein kommt uns noch etwas tapsig neugierig entgegen spaziert.
Wie Luna von Kühen angegriffen wurde
Mit Luna waren wir gleich vorsichtig, denn wir wussten ja schon, dass die Kühe mit Kalb aufmerksamer und auch aggressiver sind. Tatsächlich gingen gleich mehrere Kühe auf Luna los, weil sie das Kalb verteidigen wollten.
Glücklicherweise hatten wir vorher gelesen, was man in so einer Situation machen soll: Den Hund ableinen. Die Leine fallen zu lassen, soll man dagegen nicht mehr machen, da Kühe darauf treten und den Hund damit ausbremsen könnten oder der Hund sich damit in Ästen oder an Zäunen verfangen kann.
In unserem Fall ist zum Glück niemandem etwas passiert. Nichtsdestotrotz ist so etwas eine gefährliche Situation. Auf dem Rückweg hatten wir Zweifel und haben die Sennerin angesprochen und um Hilfe gebeten. Das empfehlen wir – und die Sennerin übrigens auch – allen, die sich unsicher fühlen, wie sie mit Hund durch eine Kuhherde kommen sollen.
Die Sennerin eskortiert uns also durch die Kühe, die immer noch auf dem Weg liegen. Geschafft.
Nach einer Kurve erreichst du schließlich die Huberalm. Wir haben uns dort nicht niedergelassen und können daher nichts über das Essen dort sagen. Ein paar Häuschen stehen einsam auf der Wiese gegenüber der Alm, auf den Terrassen sitzen ihre Bewohner und genießen die Sonne.
Es gibt tatsächlich nur diesen einen Rückweg, wenn du nicht weiter hoch willst. Doch auch das ist natürlich eine Option.
Weiter geht’s zur Ebneralm…
Ebneralm
Wir wandern weiter, links über eine kleine Holzbrücke, die über einen kleinen Bach fließt. Zunächst tauchen wir ein in einen kleinen Wald, dahinter eröffnet sich grüne Idylle pur.
Zur Linken wie zur Rechten nichts als Pflanzen, wunderschöne tiefblaue, lilane, rosafarbene Blumen, Farn, hier und da ein Bäumchen. Grillen geben ein Konzert, immer mal wieder fliegt ein Bienchen vorbei.
Noch ein Stück weiter und du kommst zu einer Lichtung mit traumhaftem Ausblick auf einen Gipfel in der Ferne. Das ist wirklich paradiesisch.
Außer uns war niemand da, was uns uns noch naturverbundener fühlen lässt. Wir genießen den Ausblick, das Insektenkonzert und Luna ruht sich kurz aus.
Durch einen weiteren kurzen Waldabschnitt geht’s auf eine Wiese, ebenfalls mit wunderschönem Ausblick auf das Gesäuse.
Schließlich kommen wir an der Ebneralm an. Die Frau hat nicht gelogen – der Blick auf Johnsbach, die Gipfel und die Umgebung sind traumhaft.
Wir essen einen Bauernkrapfen und ein Schinkenbrot. Beides sehr lecker. Dann genießen wir den Ausblick noch eine Weile.
Nun geht es eigentlich noch zur Zeiringeralm. Wir entscheiden uns aber dafür, dass wir diese Alm angesichts der fortgeschrittenen Zeit auslassen und stattdessen zurück zum Parkplatz wandern.
Dafür geht’s wir direkt unter der Alm durch ein etwas verstecktes Gatter auf eine Pferdekoppel. Die Pferde, denen wir begegnen, sind super lieb. Eines davon schubbelt sich minutenlang den Bauch an einer Tanne und hört auch nicht damit auf, nachdem wir die Wiese passiert haben.
Der folgende Teil geht teils sehr steil und auf schmalen Wegen durch einen Wald hinab. Ich war sehr froh um meine Wanderstöcke, aber ich bin da auch immer etwas ängstlich bei solchen Abgängen. Die älteren Herrschaften, die hinter uns herliefen, haben das ganz souverän gemeistert. 😉
Zum Schluss geht’s noch mal über eine große Weide runter zum Parkplatz. Eine wirklich wunderschöne Wanderung, wenn man vom Forstweg am Anfang absieht. Landschaftlich sehr sehenswert!
5. Facts und Route zur Johnsbacher Almenrunde auf einen Blick
Gelände: Forststraße, Pfad, Wiese, Waldboden Schwierigkeit: leicht Dauer: 3-4h je nach Kondition und Pausenzeiten Einkehrmöglichkeit: Wir empfehlen die Kölblalm und die Ebneralm – die Huberalm konnten wir leider nicht testen
Der Xylophon-Wald und das Pfahlbaudort in Hohentauern: Diese Wanderung ist perfekt, nicht nur für schlechtes Wetter, sondern auch zur Entspannung ... Weiterlesen …
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Der Xylophon-Wald und das Pfahlbaudort in Hohentauern: Diese Wanderung ist perfekt, nicht nur für schlechtes Wetter, sondern auch zur Entspannung zwischendurch, falls die Muskeln einen Ruhetag brauchen oder zum Beobachten von Rehen. Sie dauert 1 bis 2 Stunden, je nachdem wie sehr du sie ausweitest oder wie lange du stehen bleibst, um Rehe zu beobachten.
1. Wo befindet sich der Xylophon-Wald in Hohentauern?
Der Xylophon-Wald und das Pfahlbaudorf befindet sich zwischen der Edelrautehütte und Hohentauern. Du kannst auch durch diesen Wald rauf zur Edelrautehütte und dann auf den Hauseck oder um den Großen Scheibelsee wandern, wenn du eine Wanderung von 4 Stunden oder länger bevorzugst. Zu unserem Bericht über die Wanderung auf den Hauseck und um den Großen Scheibelsee kommst du hier.
2. Wanderung durch den Xylophon-Wald und das Pfahlbaudorf
Die Wanderung durch den Xylophon-Wald und das Pfahlbaudorf aber beginnen wir ganz entspannt von unserer sehr zu empfehlenden Unterkunft Apartments Edelraute* oder direkt aus Hohentauern. Im Winter kannst du eine Schneeschuhwanderung durch den Wald machen – das muss wahnsinnig schön sein. Du findest diese Route bei Komoot hier.
Wir steigen also zwischen unserer Unterkunft* und dem Ortskern von Hohentauern in den Wald ein. Gleich zu Beginn beobachten wir auf der großen Wiese zur Linken einen Rehbock beim Äsen. Wir haben ein Fernglas dabei, was sehr zu empfehlen ist, um die Rehe ungestört aus der Ferne beobachten zu können.
Weiter geht’s in den Wald hinein und doch ist der Weg nicht von Bäumen überdacht, sodass viel Wiese und viele Blumen wachsen. Zur Rechten geht’s in der nächsten Kurve in ein kleines Tal, über dem die Bussarde kreisen und ihre Küken mit Nahrung versorgen.
Raus kommst du dann an den Pfahlbauten und den Forellenteichen. Hier startet der eigentliche Wanderweg. Zunächst befindest du dich noch auf einer Forststraße. Dann biegst du auf einen Waldweg ab, der dich erst über einen Bach und dann über Holzbohlen zu einer Kuhwiese führt, neben der du nun herläufst.
Sehr idyllisch das Ganze und die Kühe beobachten dich neugierig. Sie sind aber durch einen Zaun vom Wanderweg getrennt, nicht so wie auf der Almenrunde im Gesäuse, wo du direkt über die Weide läufst. Unseren Bericht zur Wanderung über die Johnsbacher Almen im Gesäuse findest du hier.
Schließlich beginnt der schönste Part der Wanderung: Du gehst durch den Wald und kannst mit etwas Glück Rehe beobachten. Wir sehen gleich vier Stück und ein Kitz im Gras sitzen, das wir aber so weit umgehen wie möglich, um es nicht aufzuschrecken.
Die Straße zur Edelrautehütte verläuft ganz in der Nähe, sodass du zum Schluss wieder den Weg in Richtung Hohentauern einschlägst. Durch ein kleines Örtchen kannst du entweder direkt links in Richtung Ende der Wanderung an einem Tennisplatz vorbeigehen oder noch weiter zum Einstieg der Route rauf zur Edelrautehütte gehen. Achtung, die Wiese direkt am Anfang zur Rechten nicht betreten, dort liegen Schussfallen aus!
Unseren Bericht zur Wanderung auf den Hauseck und um den Großen Scheibelsee ab der Edelrautehütte kannst du hier nachlesen.
Selbst wenn du nicht bis zur Edelrautehütte aufsteigen willst, lohnt sich ein Blick auf die Kuhweide und die Wiese dahinter. Dort beobachten wir aus 20 bis 30 Metern Entfernung einen Rehbock, zu dem sich schließlich noch ein zweiter gesellt.
Als uns die Kühe Gesellschaft leisten, springt der Bock davon und wir drehen um in Richtung Hohentauern. Auf dem Campingplatz beim Tennisplatz sehen wir noch zwei Rehe, die sich unbeobachtet fühlen, die Brunftzeit ausnutzen und vor unseren Augen ein Kitz machen. 😉 Das sieht man als Städterin auch nicht alle Tage.
Wir beenden die Runde vorbei an der Wiese, an der wir das erste Reh auf dieser Route gesehen haben und sind trotz Regen happy über unsere Rehsichtungen und den schönen Weg.
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Verwunschene Wälder und hohe Gipfel spiegeln sich im smaragdgrünen Seewasser. Geheimnisvoll, idyllisch, wunderschön ist der Hintersee in Ramsau bei Berchtesgaden ... Weiterlesen …
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Verwunschene Wälder und hohe Gipfel spiegeln sich im smaragdgrünen Seewasser. Geheimnisvoll, idyllisch, wunderschön ist der Hintersee in Ramsau bei Berchtesgaden. Am besten kommst du mit dem Auto hin. Parken kannst du zum Beispiel auf dem Parkplatz Seeklause an der Hinterseer Straße. Im Sommer stehen aber auch viele Autos einfach am Straßenrand. Wichtig dabei: Hinter der weißen Linie parken – wir stehen minimal auf dem Seitenstreifen und bekommen ein Knöllchen.
1. Unterkünfte am Hintersee in Bayern
Du kannst direkt am Hintersee übernachten – das lohnt sich nicht nur, falls du spät ankommst. Denn von Ramsau aus kannst du noch etliche weitere wunderschöne Wanderungen unternehmen.
Wörndlhof – Das Refugium*: mittelteuer, aber direkt am Hintersee gelegen mit wundervoller Aussicht auf die Berge
Natürlich kommst du an den Hintersee, um zu wandern. Es bieten sich dir etliche Möglichkeiten, nicht nur direkt am Hintersee, sondern auch ansonsten im Berchtesgadener Nationalpark oder am Königssee.
Am naheliegendsten ist natürlich die Wanderung um den Hintersee herum, auch Prinzregent Luitpold Weg genannt. Hierfür kannst du anderthalb bis zwei Stunden einplanen, je nachdem ob du oft stehen bleibst oder dich auch einmal am See niederlässt oder durchläufst.
Erfreue dich an dem wunderbaren Zusammenspiel aus Laub- und Nadelbäumen, klarem und an vielen Stellen smaragdgrün leuchtendem Seewasser und magisch aus ihm herausragenden Felsen, auf denen sich einsame Bäume mit ihren Wurzeln festkrallen.
Wir kommen an einem Spätsommertag her und es ist recht voll. Luna an der Leine durch die ganzen Leute zu navigieren, ist hin und wieder etwas anstrengend, so voll ist es. Das tut jedoch der wundervollen Landschaft keinen Abbruch.
Ständig entfährt uns ein „Oh!“ und „Sieh mal, wie schön das ist!“ Ideal war der Rundweg für uns in erster Linie auch, weil er ebenerdig ist und wir am Tag zuvor im Berchtesgadener Nationalpark den Jenner hinauf- und wieder herunter gewandert sind. Wir können diesen Weg also auch als angenehmen Spaziergang nach einem langen Wandertag empfehlen.
Wenn du magst, kannst du statt nur um den See herum zu spazieren auch auf dem See herumpaddeln. Dafür gibt es mehrere Bootsverleihe entlang der Straße „Am See“. Du kannst natürlich auch im Hintersee schwimmen gehen, allerdings ist das Wasser auch im Sommer eiskalt.
Erkunde den Zauberwald. Ja, der Wald heißt wirklich so – um genau zu sein schon seit 1920. Von Mai bis Juli kannst du Flora und Fauna in ihrer Blütezeit erkunden und bei einem Spaziergang die verwunschene Atmosphäre genießen.
Tatsächlich ist der Zauberwald laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt eines der drei schönsten Geotope im Berchtesgadener Land. Um durch den Zauberwald zu spazieren, folge nicht dem Weg am Hintersee-Ufer, sondern begib dich beim nächstmöglichen Abzweig in den Wald hinein. Du kannst dort übrigens auch einen Naturlehrpfad erkunden.
Für deine Wanderung durch den Zauberwald kannst du zweieinhalb bis drei Stunden einplanen. Folge Brücken über und Holzwegen neben die Ramsauer Ache, die sich klar, hell und leicht türkisschimmernd durch die Felsen schlängelt. Idylle pur und sehr empfehlenswert!
Ramsau ist der optimale Ausgang für viele Wanderungen. Denn von dort aus bist du super schnell im Nationalpark Berchtesgaden. Dort wandern wir beispielsweise auf den Jenner hinauf und sehen uns den Königssee von oben an. Eine Auswahl der schönsten Wanderungen rund um Ramsau findest du hier.
Egal, ob du eher lange, entspannte Spaziergänge oder anspruchsvollere Wanderungen suchst – der Hintersee ist ein super Ausgangspunkt für beides. Die eher ruhige Wanderung um den Hintersee findest du direkt vor der Haustür, wenn du hier übernachtest.
Ob du einen ruhigen Tag nach anspruchsvollen Wanderungen einlegen möchtest oder gerne einen Abendspaziergang in der Nähe deiner Unterkunft machen möchtest und dich abends mit einem kühlen Getränk am Seeufer niederlassen willst – der Hintersee bietet all das zwischen märchenhaftem Wald und imposantem Gebirge. Der Hintersee ist definitiv eine Empfehlung! Trotz der Schönheit des Hintersees haben der Spitzingsee und unsere Wanderung auf den Jenner unsere Erkundungstour am Hintersee noch getoppt. Außerdem war es extrem voll, was uns dazu verleitet hat, nicht durch den Zauberwald zu spazieren. Mehr dazu bald auf dem Blog!
Auf unserem Kroatien-Roadtrip haben wir einige kroatische Inseln besucht – Brac ist eine davon. Hier erfährst du die drei Dinge, die du auf Brac in Kroatien nicht verpassen solltest. Außerdem haben wir dir ein paar schöne Unterkünfte für deinen Aufenthalt auf Brac zusammengestellt und erklären dir, wie du hinkommst. Los geht’s!
1. Wo liegt Brac in Kroatien?
Die Insel Brac liegt zwischen dem kroatischen Festland und der Insel Hvar und damit in perfekter Lage für ein Inselhopping via Fähre oder Tagesausflug.
Zunächst einmal nimmst du dir am besten einen Mietwagen, zum Beispiel in Split, Zadar oder wo auch immer du mit dem Flugzeug gelandet bist, falls du nicht mit deinem eigenen Auto hinfährst. Denn ansonsten kommst du auf Brac und auch auf den anderen Inseln, wie Hvar Korcula oder Krk, kaum von A nach B. Dann begibst du dich nach Split oder Makarska. Von dort aus nimmst du die (Auto-)Fähre rüber nach Brac. Keine Sorge, es fahren auch Fähren von der Insel Hvar rüber nach Brac. Die Strecke Split – Supetar kostete uns in der Nebensaison etwa 230 Kuna, das sind ca. 30 Euro für ein Auto und zwei Personen inkl. Hund. Es gibt folgende Verbindungen des Fähranbieters Jadrolinija:
Abfahrtshafen
Zielhafen Brac
Split
Supetar
Split
Bol
Split
Milna
Jelsa (Hvar)
Bol
Hvar (Hvar)
Milna
Makarska (Festland)
Sumartin
Tipp
Die Fährpläne findest du hier. Dort kannst du einfach deine gewünschte Verbindung eingeben und findest die Preise, die je nach Strecke variieren. Die in der Tabelle angegebenen Verbindungen sind der Homepage von Jadrolinija entnommen.
Hunde auf der Fähre nach Brac sind übrigens kein Problem. In den Richtlinien von Jadrolinija steht, dass Hunde an Board einen Maulkorb tragen müssen. Außerdem dürfen Hunde nicht in die Innenräume mitgenommen werden. Wir wissen nicht, ob das in der Hauptsaison kontrolliert wird, aber in der Nebensaison ist die Fähre nicht wirklich voll und Luna fährt ohne Maulkorb mit.
3. Fünf Unterkünfte auf der Insel Brac in Kroatien
Natürlich lohnt es sich auch, sich für alle Unternehmungen auf der Insel Zeit zu lassen. Zwei bis drei Tage genügen unserer Meinung nach völlig, außer du möchtest einen Strandurlaub machen. Hier sind unsere Top 5 Unterkünfte auf Brac.
Adiutor*: Meerblick von der Terrasse, in super Lage in Supetar – strandnah aber auch in der Nähe des Zentrums
4. Drei Dinge, die du auf Brac in Kroatien machen musst
Brac ist bekannt als eine der schönsten Inseln der Adria in Kroatien. Aber was macht die Insel so schön? Was sind die Dinge, die du auf Brac auf jeden Fall machen musst? Wir haben sie dir auf einen Blick zusammengefasst:
Der Vidova Gora ist mit 778 Metern Höhe nicht nur der höchste Berg auf der Insel Brac, sondern aller Inseln in Kroatien. Deshalb solltest du es dir nicht entgehen lassen, von dort oben auf die wunderbare Umgebung zu blicken. Du kannst nicht nur das Festland auf der einen Seite sehen, sondern auch die Stadt Bol, den Strand Zlatni Rat, auch bekannt als das „Goldene Horn“ auf Brac und die Insel Hvar. Ganz zu schweigen von der wunderbaren Fauna und den schroffen Felsen.
Wir kommen mit der Fähre aus Split im Hafen Supetar an und fahren direkt dorthin. Du kannst bis relativ weit nach oben mit dem Auto fahren und musst dann ein Stück laufen. Es bietet sich auch an, den Berg hochzuwandern, wenn du mehrere Tage Zeit auf Brac verbringst. Die Wanderung dauert von Bol aus etwa zwei Stunden. Wir sind allerdings zum Tagesausflug auf der Insel und fahren deshalb soweit es geht mit dem Auto rauf.
Auf dem Weg vom Parkplatz bis zum Aussichtspunkt spazierst du auf einfach begehbarem und asphaltiertem Weg, an dem links und rechts Pinien zwischen schroffen Steinen wachsen. An ihnen entdecken wir immer wieder feine weiße Netze. Wir können uns nicht entscheiden, ob sie eher aussehen wie Nester oder wie tropfenförmige Spinnennetze. Schließlich finden wir heraus, dass sie das Werk von Pinienprozessionsspinnern sind. Freilaufende Schafe mit Glocken um den Hälsen erholen sich entweder im Schatten der Bäume oder wandern auf der Suche nach Futter umher.
Und dann stehst du plötzlich am Aussichtspunkt, der Wind pfeift dir um die Ohren und der Ausblick ist einfach nur wunderschön: Abfallender in den Spalten dunkelgrün bewachsener Fels, der aussieht wie gemalt, das goldene Horn von Brac, umgeben von türkisfarbenem Meer, die grüne Insel Hvar, tiefblaues Meer und strahlend blauer Himmel – wenn er auch bei unserem Besuch leider die meiste Zeit bewölkt ist. Ja, diese Aussicht gehört definitiv zu den Must-Sees auf Brac.
Wenn du den Strand das „Goldene Horn“, schon vom Vidova Gora aus betrachtet hast, macht es natürlich Sinn, sich das Ganze einmal aus der Nähe anzusehen. Steig also ins Auto und düse den Berg wieder runter, in Richtung der Stadt Bol. Dort parkst du auf einem der vielen Parkplätze.
Das Goldene Horn ist bekannt als einer der schönsten Strände ganz Kroatiens und daher im Sommer sehr überfüllt. Im März sind wir allein dort, alle Parkplätze deshalb kostenlos und frei. Du ahnst es schon, in der Hochsaison musst du fürs Parken hier Geld bezahlen. Es lohnt sich also, länger zu bleiben und Bikini oder Badehose dabei zu haben, um eine Runde schwimmen zu gehen. Insgesamt müssen wir sagen, dass Zlatni Rat zwar ein Must-See auf Brac ist, wir finden es aber dennoch etwas unspektakulär und hätten nach dem Hype im Internet mehr erwartet.
Also habe keine zu hohen Erwartungen, aber sieh dir das „Wahrzeichen“ der Insel Brac auf jeden Fall an. Bei Sonnenschein schimmert das Wasser ganz wunderbar und im Sommer macht es mit Sicherheit Spaß, ins türkise Nass zu springen, an diesem recht feinen Kieselstrand.
Als letztes: Mach eine Inselrundfahrt mit dem Auto und entdecke Ferienorte, verlassene Strände und Geisterdörfer. Wir finden es ganz spannend, wie unterschiedlich die Dörfer der Insel sind. Während Bol und Pucisca typische Ferienorte sind, ist Lozisce wie ausgestorben und eine Geisterstadt. Viele Häuser sind unbewohnt und einige haben Steindächer, von denen wiederum viele mit der Zeit eingestürzt sind. Wir fahren hier nur durch, finden es aber interessant anzusehen.
In Bol kannst du das Dominikanerkloster besuchen oder die Drachengrotte bei Murvica entdecken. Sutivan bietet dir etliche Konobas und Cafés, um das Treiben die Gelassenheit der Insel zu spüren und dem Treiben zuzuschauen. Du kannst außerdem einen Abstecher zum Naturpark Sutivan machen. Milna ist ein wunderbar ruhiges Dörfchen, zumindest in der Nebensaison, durch das du zumindest einmal durchfahren kannst. In Supetar erwarten dich neben schönen Stränden auch Ruinen und Überreste im römischen Stil. Skrip ist das älteste Dorf der Insel und erinnert im Gesamten an ein Museum. Mach einen Abstecher zum Sandstrand von Lovrecina und unbedingt auch in die Bucht Blanca, die neben dem Goldenen Horn einer der schönsten Strände auf Brac ist. Um die Bucht herum recken sich Kiefern in die Höhe und verleihen ihr ein wunderbares Urlaubsfeeling.
Brac ist in der Nebensaison wie ausgestorben, in der Hochsaison sehr gut besucht. Die Insel ist wahnsinnig hübsch und bietet Vielfalt: Von schroffen Felsen über traumhafte Strände, verlassene Dörfer und Ferienorte mit Promenade ist alles dabei. Die Straßen verlaufen in Serpentinen und versprühen dadurch schon beim Fahren ein Urlaubsgefühl. Wie auch auf der Insel Hvar siehst du überall Steinhaufen und Steinmauern aus vergangenen Zeiten, die Olivenhaine einteilen sollten. Die Aussicht vom höchsten Berg aller kroatischen Inseln ist die Kirsche auf der Sahnetorte. Solltest du Brac also während deines Urlaubs in Kroatien besuchen? Wir finden: Ja! Wenngleich wir uns noch mehr in Korcula verliebt haben.
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6. Das darfst du in Kroatien außerdem nicht verpassen:
Zadar in Kroatien bietet so einige Sehenswürdigkeiten aus Natur und Menschenhand: Berge, wenn du deinen Blick hebst, tiefblaues Meer zu deinen Füßen. Jahrhunderte alte Kirchen und ein belebter Dorfplatz. Wellen, die dich mit Orgelgesängen zum Verweilen einladen, ein schimmerndes Lichtspiel am Abend, das mit dem Sonnenuntergang konkurriert. Wir finden, Zadar ist der perfekte Ausgangspunkt und Einstieg für einen Kroatien-Roadtrip. Du bekommst einen tollen Vorgeschmack auf das, was dich in Kroatien sonst noch erwartet und kannst eine hübsche kleine Altstadt im Halbinsel-Stil erkunden. Los geht’s!
1. Wo liegt Zadar?
Zadar liegt an der Küste Norddalmatiens, im Süden Kroatiens. Flüge hierher sind oft günstig und du kannst sowohl den Norden Kroatiens als auch den Süden des Landes gut erreichen. So brauchst du von Zadar nur knapp 2 Stunden nach Split, von wo aus du zum Beispiel die Inseln Brac, Hvar und Korcula erkunden kannst. Bis zum Velebit brauchst du etwa 1,5 Stunden und in 3 Stunden bist du auf der Insel Krk.
Wir haben es eingangs gesagt, Zadar ist ein kleines Schmuckstück, ideal für die ersten Tage auf deiner Kroatien-Reise. Schon Anfang März genießen wir die Sonne und sitzen im T-Shirt draußen im Café, während wir das entspannte Treiben der Nebensaison beobachten. Kinder spielen in den Gassen, Hunde dösen auf der Wiese im Park gegenüber. So lässt es sich leben. Was du genau in Zadar entdecken kannst, erfährst du jetzt.
Zadar ist bekannt für seine wunderschöne Altstadt. Diese ist umrahmt von einer jahrhundertealten Stadtmauer, ein UNESCO Kulturerbe, durch dessen Tore du in diesen Teil der Stadt eintreten kannst. Der Boden ist großflächig bedeckt von weißem, glattem aber abgelaufenem Marmor. Die schmalen Gassen in den Häuserschluchten lassen erahnen, wie es hier einst ausgesehen haben mag, als Zadar noch eine Kolonie Venedigs war. Schlendere ein wenig durch die Straßen und genieße das Flair dieser wundervollen Altstadt, über die sich schützend der blaue Himmel legt. Einatmen. Ausatmen. Urlaubsfeeling genießen.
Egal, welchen Weg du einschlägst, irgendwann erreichst du sicher den Hauptplatz Zadars Altstadt: Den Narodni Trg. Übersetzt heißt das ganz einfach Volksplatz von Narodni (Volk) und Trg (Platz). Wenn du über die Brücke in die Altstadt kommst, steuerst du geradewegs auf den Volksplatz zu. Du kannst dich hier schon auf einen Kaffee niederlassen und das Treiben auf dem Platz beobachten oder du suchst dir dafür einen anderen Ort…
… wir schlendern beispielsweise noch weiter durch die Gässchen und kommen zum Forum Romanum Zadars, wo wir uns im beinahe gleichnamigen Caffe Bar Forum in die Sonne setzen. Die Bedienung mag ein bisschen Zeit brauchen, aber Kuchen und Kaffee schmecken hier hervorragend. Nach unserer Pause geht unsere Erkundungstour im Forum weiter: Vor dir liegen Überreste von Säulen, Tempeln und Mauern aus der römischen Herrschaftszeit. Eingerahmt werden diese Ruinen von Kirchen und Kathedralen…
… zum Beispiel von der Kirche St. Donatus aus dem 9. Jahrhundert. Diese hübsche Rundkirche beinhaltete lediglich zwei Stockwerke und ist eines der am besten erhaltenen altchristlichen Bauten ganz Kroatiens.
Etwas abseits, hinter der Kirche St. Donatus, steht die 14 Meter hohe korinthische Schandsäule, an der noch bis ins 19. Jahrhundert Straffällige gebunden und öffentlich gedemütigt wurden. Irgendwie eine schaurige Vorstellung, findest du nicht?
Direkt gegenüber der Kirche St. Donatus, auf der anderen Seite des Platzes, steht das Kloster der Heiligen Maria. Erbaut wurde es im 11. Jahrhundert. Von außen mag es unscheinbar aussehen, doch es beherbergt heute eine Ausstellung von Kirchenkunst, bekannt als „Gold und Silber“ von Zadar.
Für den Bau dieser Kathedrale brauchte man zwei Anläufe – dafür ist sie jetzt die größte in ganz Dalmatien. Du findest sie hinter der Kirche St. Donatus samt Schandsäule, wenn du einmal um den Block herumgehst.
Ein Konzert der Natur kannst du dir an Zadars Uferpromenade anhören. Hier hat der kroatische Architekt Nikola Bašić Stufen entworfen, die direkt ins Meer führen. Doch das ist noch nicht alles, denn sie bieten nicht nur Platz zum Sitzen – ob abends mit einem kühlen Getränk oder mittags mit einem Stück Pizza.
Der Clou: Die Stufen beinhalten 35 Orgelröhren bei jeder Wasserbewegung unterspült das Meer die Stufen, sodass die Luft aus den Röhren hinausgedrückt wird. Auf diese Weise entstehen die unterschiedlichsten Töne und das Meer gibt ein Konzert. Hier ein kurzes Video, das wir gedreht haben, leider hört man hinterher den Wind etwas lauter.
Auch hier war der Architekt Nikola Bašić am Werk. Gleich neben der Meeresorgel hat er ein Lichterspiel im Boden der Uferpromenade Zadars versenkt: Dreihundert mehrschichtige Glasplatten, durch die kurz nach Sonnenuntergang etliche Lichter schimmern. Der Gruß an die Sonne in Zadar soll Amphitheater und Sonnensystem in einem darstellen. Betrieben wird das Ganze mittels Solarenergie.
Wir bleiben drei Nächte in Zadar, bevor wir nach Split aufbrechen. Du kannst entweder im neuen Teil der Stadt mit Blick auf die Altstadt übernachten oder in der Altstadt selbst. Wir entscheiden uns für ersteres.
Casa Ana* – war unsere wunderbare Unterkunft in super Lage, gegenüber der Altstadt gelegen, zu Fuß sind es etwa 20 Minuten auf die Halbinsel.
Summertime Apartments* – direkt an der Brücke zur Altstadt gelegen, mit wunderbarem Blick auf das Meer und die Altstadt
Villa Triana* – mit Gartenzugang zum Meer und Pool auf der Dachterrasse mit Meerblick, an der Promenade außerhalb der Altstadt gelegen.
Warst du schon in Zadar und hast weitere Tipps für die schöne Altstadt? Oder hast du Verbesserungswünsche oder -vorschläge für zukünftige Artikel? Dann lass uns doch gerne weiter unten einen Kommentar da. 🙂 Dir gefallen unsere Zadar Tipps? Dann teil sie gern auch auf Pinterest und Co:
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5. Mehr Kroatien Inspiration
Neben Zadar hat Kroatien natürlich noch mehr zu bieten:
Die Insel Hvar in Kroatien gilt als eine der schönsten Inseln der Adria. Wie du nach Hvar kommst, welche Strände die schönsten sind, welche Städte sich lohnen und was du sonst noch unternehmen kannst, um deinen Hvar Urlaub unvergesslich zu machen, erfährst du hier. Denn Hvar darfst du, ebenso wie Korcula und Krk, auf keinen Fall verpassen, wenn du Urlaub in Kroatien machst.
Wo liegt Hvar in Kroatien?
Um dich schon mal auf deinen Hvar Urlaub einstimmen zu können, findest du hier eine kurze Übersicht über die Insel. Hvar liegt zwischen den Inseln Brac und Korcula – ideal fürs Inselhopping:
Von Deutschland aus kannst du mit dem Auto nach Kroatien fahren oder du nimmst das Flugzeug. Dann kommst du allerdings um einen Mietwagen kaum herum, denn auf Hvar und auch auf den anderen Inseln, wie Korcula, Brac oder Krk, kommst du ansonsten kaum von A nach B.
Am besten fährst oder fliegst du nach Split. Von dort aus kannst du die Fähre nach Hvar nehmen. Es gibt verschiedene Häfen, die du ansteuern kannst. Wir fahren von Split aus mit der Autofähre nach Stari Grad auf Hvar und zahlen für zwei Personen und ein Auto etwa 45 Euro.
Es gibt sowohl Autofähren als auch reine Personenfähren der Firma Jadrolinija, übersetzt heißt das Adria-Linie. Die Fähren fahren von mehreren Häfen aus nach Hvar, der nächste von Deutschland aus gesehene ist jedoch Split. Hier findest du eine Übersicht über die Abfahrtshäfen auf dem Festland und der Insel Brac sowie die Zielhäfen auf Hvar:
Abfahrtshafen Festland und Insel Brac
Zielhafen Hvar
Split
Stari Grad (Hvar)
Split
Jelsa (Hvar)
Split
Hvar
Drvenik
Sucuraj (Hvar)
Milna (Brac)
Hvar
Bol (Brac)
Jelsa (Hvar)
Tipp
Die Fährpläne findest du hier. Dort kannst du einfach deine gewünschte Verbindung eingeben und findest die Preise, die je nach Strecke variieren. Die in der Tabelle angegebenen Verbindungen sind der Homepage von Jadrolinija entnommen.
Hunde auf der Fähre nach Hvar sind übrigens kein Problem. In den Richtlinien von Jadrolinija steht, dass Hunde an Board einen Maulkorb tragen müssen. Außerdem dürfen Hunde nicht in die Innenräume mitgenommen werden. Wir wissen nicht, ob das in der Hauptsaison kontrolliert wird, aber in der Nebensaison ist die Fähre nicht wirklich voll und Luna fährt ohne Maulkorb mit.
House at the sea front*: knuffige Apartments direkt an der Promenade mit Blick auf den Hafen. Apartments Sunce*: nahe des Zentrums und eines Strands, mit schöner Dachterrasse.
Unterkünfte in Jelsa
Apartment sea view*: Apartment mit Meerblick, nahe des Zentrums B&B Aurora*: nahe des Zentrums, alles fußläufig erreichbar. Apartments Goic*: günstig und gut, nahe des Zentrums
Hier findest du eine Liste der schönsten Strände auf Hvar geordnet nach Sandstränden und Kiesstränden:
Sandstrände auf Hvar
Mlaska Beach: Kleiner aber feiner Sandstrand, wunderschönes Wasser. Grenzt an einen Campingplatz. Kostet 10 Kuna pro Person Eintritt, wenn du nicht auf dem Campingplatz übernachtest. Das Parken kostet etwa 30 Kuna
Pokonji Dol Beach: Bucht mit traumhaft türkisfarbenem Wasser nahe Hvar Stadt. Du findest dort außerdem ein Restaurant und kannst direkt am Strand übernachten, zum Beispiel im hervorragend bewerteten Apartments and rooms by the sea Hvar – 8785* mit Meerblick.
Kiesstrände auf Hvar
Veliki Pokrvenik: Märchenhafte kleine Bucht, direkt an Klippen und einem kleinen Wald gelegen. Das Meer leuchtet smaragdfarben und in der Ferne blickst du auf Berge. Übernachten mit Meerblick kannst du zum Beispiel im bei Booking als hervorragend bewerteten Apartmani Nikola* (Stand: August 2020).
Dubovica Beach: Ein etwas größerer Strand bei Zarace. Parken kannst du kostenlos an der Straße, es führt dann ein etwas steilerer Weg ca. 10 Minuten hinunter zum Strand, an dem du Schatten, eine Bar und ein Restaurant findest. Perfekt, um dem Trubel von Hvar Stadt zu entkommen.
Beach Stara: Kristallklares Wasser in einer kleinen Bucht mir Blick auf Makarska in der Ferne. Der Strand befindet sich im Nordosten der Insel.
Beach Pakomina: Wunderschöne zwischen Felsen versteckte Bucht, recht klein. Es gibt ein sehr gutes Restaurant und du kannst dein Boot festmachen, falls du damit unterwegs bist
Hvar mag zwar aufgrund seiner Lavendelfelder und der Strände bekannt sein, aber die Insel hat definitiv ein paar hübsche Städtchen und Orte zu bieten. Von der gleichnamigen Hauptstadt, dem verschlafenen Fischerdorf Stari Grad oder dem modernen und doch gleichzeitig traditionellen Jelsa liest du hier.
Orangen- und Zitronenbäume begrüßen dich zwischen den typisch orangefarbenen Dächern eines alteingesessenen kroatischen Dorfes, dazwischen kannst du einen Blick auf das Meer erhaschen. Das sind unsere ersten Eindrücke von Hvar Stadt. Wenn du die Insel Hvar besuchst, darf natürlich ein Besuch in der gleichnamigen Hauptstadt nicht fehlen. Parkplätze findest du in Hvar Stadt zum Beispiel in der Ulica Dinka Kovačevića auf dem Parkplatz Hvar City Parking 4:
Vom Parkplatz aus kommst du schnell ins Zentrum, indem du die Ulica Matija Ivanica herunterläufst.
Dort reckt sich außerdem die Kirche Crkva Sv. Marka in die Höhe. Rechts von dir wirst du irgendwann eine lange Steintreppe entdecken, die dich zur Promenade und in den Hafen führt.
Schau dir in Ruhe die Loggia und die Kathedrale Sankt Stefan an, schlendere entlang der Promenade und durch die schmalen Gassen. Danach kannst du wunderbar eine Pizza im Restaurant Mizarola genießen, bevor du die Festungenrund um Hvar erkundest. Ein Tag Erkundungstour durch Hvar reicht im Grunde aus. Wenn du aber länger bleiben willst, findest du genügend Unterkünfte, um dort zu übernachten, zum Beispiel das House Filipin-Green Oasis in the central part of town* und Apartments Pavicic Tudor*.
Die Fischerbote schaukeln ungenutzt im seichten Wasser. Ein alter Mann klettert in sein Boot und fährt um halb fünf zum Fischen raus. Während er sein Boot gekonnt ausparkt, fährt ein anderer Mann zurück in den Hafen ein und grüßt ihn. Man kennt sich hier. Während wir entlang des kleinen friedlichen Hafens in Stari Grad schlendern, duftet es nach Kiefern. Der Geruch von Feuer mischt sich dazu. Im Hinterland brennt jemand aussortierte Olivenzweige nieder. Möwen fliegen schreiend über uns hinaus aufs Meer und auf der anderen Seite des Hafens hämmert ein Bauarbeiter auf dem Dach eines Hauses, das neugebaut wird.
Stari Grad ist unser Tipp für dich, wenn du Ruhe und Entspannung suchst. Denn hier kannst du die Seele in einem verschlafenen Fischerdörfchen baumeln lassen – zumindest während der Nebensaison. Wir verlieben uns ein bisschen in das friedliche Dorf. Übernachten kannst du gut im House at the sea front* direkt an der Promenade mit Blick auf den Hafen und im Apartments Sunce*. Für einen kurzen Spaziergang durchs Dorf kannst du neben dem Tommy-Supermarkt parken:
Kinder spielen mit Inlinern und Rollern auf dem Dorfplatz, ein Junge schießt einen Ball gegen eine Hauswand. Möwen streiten sich mit Tauben um die letzten Brotkrumen, ein seichter Wind weht und bringt lauwarme Frühlingsluft, während wir unseren Latte Macchiato und Espresso im Café Fontana schlürfen. Dann lassen wir den Blick in Richtung Meer schweifen, denn auch das können wir von unserem Café-Platz aus betrachten.
Jelsa ist friedlich und die Bewohner sind entspannte Insulaner, die sich grüßen und für ein Pläuschchen am Morgen nicht zu schade sind.
Wenngleich Jelsa ein hübsches Dorf ist, kommt es doch nicht ganz an den Charme von Stari Grad heran. Denn der bunte Schriftzug vor der kleinen Bucht der Stadt, direkt neben dem Park voller Akazien, Palmen und Pinien, lässt darauf schließen, dass es zur Hochsaison ziemlich voll hier werden kann.
Parken kannst du in vielen der Seitengassen recht gut, wenn du Glück hast. Zur Übernachtung bieten sich das Apartment sea view*, das B&B Aurora* und das gute und sehr günstige Apartments Goic* an. Sie alle sind nahe des Zentrums von Jelsa gelegen.
Von Festungen aus vergangenen Zeiten, traditionelle Schäferhütten aus losen Steinen, Hölleninseln und duftenden Lavendelfeldern handeln die Hvar Sehenswürdigkeiten und Unternehmungen, die wir dir hier zusammengestellt haben. Denn wenn du ein paar Tage auf Hvar bleibst, selbst wenn es nur eine Nacht ist, kannst du einiges entdecken.
Die kroatische Flagge thront auf einem Turm der Spanischen Festung (Spanjola). Um die Burg herum ranken sich hellviolett blühende Rosmarinhecken, von weitem scheint es, als würden die Pinien an ihrem Fuße die Festung weich auf sich betten wollen. Die Spanjola wurde im 13. Jahrhundert von spanischen Arbeitern errichtet. Wenig später, im 16. Jahrhundert wurde sie bei Eroberungen zerstört und schließlich bis ins 19. Jahrhundert wieder aufgebaut.
Normalerweise kannst du die Festung auch besichtigen, in der Nebensaison hat sie leider geschlossen, weshalb wir nicht reinkommen. Aber das macht nichts, denn rechts neben der Burg gibt es einige befestigte Holzliegen mit wundervoller Aussicht über Hvar Stadt und Blick auf die Hölleninseln vor der Küste Hvars. Die Fahrt dorthin lohnt sich also auch in der Nebensaison.
Parken kannst du direkt vor der Festung:
Von der Spanjola Festung aus siehst du noch etwas weiter oben auf dem Berg eine weitere Festung. Das ist die Napoleon Festung, also die französische Festung, wenn man so will. Sie wurde während der Regierungszeit Napoleons im 19. Jahrhundert gebaut, daher der Name. Heute ist sie Heimat des Observatoriums der Universität Zagreb. Für Besucher ist die Festung nicht geöffnet. Trotzdem lohnt sich die Fahrt auf den Berg für ein Picknick bei wunderbarer Aussicht auf die gesamte Stadt, die Spanische Festung, die Hölleninseln und das Meer.
Parken kannst du bequem direkt an der Festung, wo es passt:
Wie ein (freundliches) Seemonster heben sich vor der Küste Hvars einige bewaldete Hügel aus dem Meer: Die Hölleninseln, auch Pakleni Inseln oder Paklinski Otoci, sind eine Inselgruppe von etwa 15 Inseln. Ihr kroatischer Name kommt aber nicht vom Wort Hölle, sondern ist auf die Bezeichnung für Kiefernharz, das früher beim Bau von Schiffen genutzt wurde, zurückzuführen. Ihre größte Insel heißt Sveti Klement.
Von Hvar aus kannst du wunderbar eine Kajaktour zu den Pakleni Inseln machen und den Sonnenuntergang beobachten. Tipps für eine schöne Kajaktour findest du zum Beispiel hier. Wenn du auf den Inseln übernachten möchtest, kannst du aber auch mit dem Taxiboot rüberfahren. Übernachten kannst du zum Beispiel im Robinson House Nicolina*
Vermutlich fällt es dir auf, sobald du eine Weile durch die Landschaft Hvars fährst: Irgendwie findest du hier überall fein säuberlich aufgetürmte Steinmauern. Etliche von ihnen erstrecken sich hunderte von Metern weit über die schroffen Gebirgshänge. Oft findet man sie in der Nähe von kleinen Steinhütten. Was hat es damit auf sich?
Die Steinmauern sind teilweise tausende von Jahren alt, von Hand aufgeschichtet und halten ohne Mörtel oder sonstige Hilfsmittel. 2016 hat die UNESCO diese Kunstform als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Einst dienten sie der Einteilung von Gebieten, heute wachsen zwischen ihnen Olivenbäume, Weinreben und Lavendel.
Die Steinhütten boten einst Schäfern und ihren Schafen Schutz vor Regen und Wind. Aber auch Arbeitsgeräte wurden darin aufbewahrt. Auch diese sogenannten Kažuns halten ganz ohne Mörtel und sind lose aufeinandergetürmt. Sie zeugen von der jahrtausendealten Besiedlung Hvars. Du wirst verschiedene Stile bemerken, die meisten finden sich aktuell noch zwischen Olivenhainen. Dort nämlich, wo auch derzeit noch Menschen arbeiten.
Dafür ist Hvar bekannt: Lavendel. Wenn du den Lavendel blühen sehen willst, musst du allerdings zwischen Ende Juni und Anfang Juli nach Hvar kommen. Dann findest du ihn vor allem in nicht so dicht besiedelten Gebieten, zum Beispiel zwischen den eben erwähnten Steinmauern in seinen Farben strahlen. Wir haben dieses Glück leider nicht, denn wir sind im März dort, aber man sagt, Hvar würde sich zur Blütezeit in ein Lavendelmeer verwandeln.
Ein knorriger, uralter Olivenbaum reckt sich in die Sonne und spendet gleichzeitig einer Schafsmutter und ihrem Lamm Schatten. Um ihn herum kämpfen die jüngeren Olivenbäume darum, ebenso alt und groß zu werden.
Zwischen den vielen Olivenbäumen verläuft ein schmaler Weg und irgendwo im Hain steigt eine dunkelgraue Rauchwolke auf, weil der Bauer die abgeschnittenen Olivenzweige verbrennt.
In der Ferne sind deutlich die orangenen Dächer von Jelsa zu erkennen, die vor der azurblauen Bucht aus dem grünen Wald ragen.
Die beste Zeit zum Wandern auf Hvar ist wegen der Hitze im Sommer zwischen April und Juni sowie zwischen September und November.
Warst du schon auf Hvar und hast weitere Tipps für die schöne Adria-Insel? Oder hast du Verbesserungswünsche oder -vorschläge für zukünftige Artikel? Dann lass uns doch gerne weiter unten einen Kommentar da. 🙂 Dir gefallen unsere Hvar Tipps? Dann teil sie gern auch auf Pinterest und Co:
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Das darfst du in Kroatien außerdem nicht verpassen:
Lass mal nach Meersburg fahren. Soll schön sein da. Zack, sitzen wir im Auto nach Meersburg am Bodensee. Und es ist tatsächlich wahnsinnig schön dort. Wo genau Meersburg liegt, was genau so schön an der kleinen Stadt ist, was du in Meersburg unternehmen kannst und wo du übernachten und parken kannst, erfährst du hier.
1. Wo liegt Meersburg?
Meersburg liegt am Bodensee. Genauer gesagt in Baden-Württemberg, westlich von Friedrichshafen. Am von Meersburg aus sichtbaren Ufer auf der anderen Seite des Bodensees liegt Konstanz.
Wir hatten kaum Erwartungen an Meersburg, hatten nur vorher gehört, dass es dort sehr schön sein soll. Umso begeisterter waren wir von der kleinen Stadt am Bodensee. Schon die Anfahrt ist wunderschön. Denn wir übernachten in Tettnang* und fahren mit dem Auto nach Meersburg. Während der Autofahrt flitzen etliche Kürbisfelder, Apfel- und Hopfenplantagen am Fenster vorbei. Noch nie haben wir so viele Apfelplantagen gesehen. Die tiefroten Äpfel sind so reif, dass sie teilweise schon zu Boden fallen.
Nach und nach ersetzen Weinreben die Apfelplantagen, bis wir schließlich in Richtung Meersburg abbiegen.
Es fühlt sich ein bisschen so an, als wären wir ins Mittelalter zurückversetzt, während wir so durch die Gassen von Meersburgs Altstadt schlendern. Leider ist die Stadt sehr mit Touristen überlaufen. Das tut jedoch ihrem knuffigen Aussehen keinen Abbruch. Die schmalen Häuschen stehen dicht an dicht, in den unterschiedlichsten Farben, orange, hellblau, gelb, angestrichen oder die Holzbalken sichtbar und mit Fensterläden geschmückt. Hier mal ein Weinkeller im Erdgeschoss, dort ein kleines Café, ein Bäcker. Beinahe jeden Balkon schmücken hängende Geranien, an einigen steinigen Häuserwänden klettern dickstämmige Weinreben empor.
Die Burg, die Meersburg ihren Namen verleiht, thront über dem Bodensee. Von unten, vom Ufer aus sieht sie schon sehr hübsch aus. Aber der Ausblick auf den Bodensee, wenn du ein paar Stufen erklimmst und von oben hinunterschaust, ist noch viel schöner.
Ein paar Schritte weiter und du stehst auf der Schlossterrasse, denn das Neue Schloss Meersburgs schließt sich quasi direkt an die Burg an. Von dort aus blickst du auf saftig grüne Bäume und tiefgedeckte Dächer mit spitzen Dachfenstern vor einem mattblauen Bodensee-Panorama, gespickt mit kleinen weißen Segelbötchen. Im Hintergrund ist Land in Sicht: Konstanz.
Wir könnten ewig auf der Schlossterrasse sitzen und den Ausblick genießen. Diese Kombination aus Mittelalter und Idylle macht Meersburg wahnsinnig schön. Oben auf der Burg und auf der Schlossterrasse ist es übrigens nicht ganz so voll wie unten an der Promenade und es gibt ein Café.
Was kannst du in Meersburg am Bodensee unternehmen? Unsere Tipps für deinen Aufenthalt haben wir dir hier zusammengefasst.
Die Meersburg besichtigen Und mit der Meersburg ist hier die Burg gemeint, von der wir oben schon gesprochen haben. Die kannst du nämlich besichtigen. Die Burg Meersburg ist die älteste noch bewohnte Burg Deutschlands. Von ihr aus hast du einen wunderschönen Ausblick auf den Bodensee. Unter anderem kannst du dir in der Burg die Dürnitz (eine alte Burgküche), den Palas, die Waffenhalle, den Rittersaal, das Burgverlies und eine Folterkammer anschauen, alles noch mittelalterlich eingerichtet. Hunde dürfen hier übrigens auch rein. Die Preise und Öffnungszeiten findest du hier. In der Burg gibt es auch ein Burgcafé, von dem aus du den Bodensee gut im Blick hast, wenn du draußen sitzt.
Ausblick von der Schlossterrasse genießen Auf der Schlossterrasse des Neuen Schlosses in Meersburg kannst du in einem Café sitzen, den Ausblick auf den Bodensee zwischen Palmen, orangenen, lilafarbenen und weißen Blumen genießen, während du einen Kaffee schlürfst oder einen Flammkuchen genießt. Den Flammkuchen können wir sehr empfehlen und es ist nicht so teuer wie es aussieht. 😉
Durch die Gassen schlendern und entdecken Durch die Gassen Meersburgs spazieren ist etwas für dich, wenn du dich an außergewöhnlichen kleinen und niedlichen Häuschen erfreuen kannst, die von Efeu und Weinreben bedeckt sind und einfach nur hübsch aussehen. Du entdeckst so das ein oder andere urige Café, in dem du eine Weile sitzen und die Leute oder das Treiben beobachten kannst.
Mit der Fähre nach Konstanz übersetzen Wir setzen nach unserem Besuch im Schlosscafé mit der Fähre nach Konstanz über. Für zwei Personen und ein Auto kostet uns das 15,40 Euro One Way (zurück fahren wir mit dem Auto außen um den See herum). Hunde kosten nichts. Konstanz selbst hatten wir uns noch etwas hübscher vorgestellt, vielleicht sind wir aber auch von Meersburg desillusioniert. Schön ist es trotzdem hier. Richtig cool finden wir, dass wir einfach mal eben in die Schweiz spazieren und wieder zurück nach Deutschland. Denn die schweizerisch-deutsche Grenze verläuft mitten durch die Stadt. Die Grenzübergänge sind noch sichtbar, allerdings kann man natürlich ganz ohne Kontrolle rüberlaufen. Was auch super schön ist: Abends mit einem kühlen Getränk am Ufer des Bodensees sitzen und den Booten, Schiffen, Fähren, Jetskis, Schwimmern, Enten zuschauen.
Auf den Spuren des Weinbaus Eine einstündige Weinprobe kannst du im Staatsweingut Meersburg für 15 Euro bis Mitte September besuchen.
Meersburg Therme Die Meersburg Therme liegt direkt am Bodensee. Im Sommer gibt es ein Strandbad, du findest aber auch eine Sauna und einen Außenpool mit Seeblick. Wir waren nicht dort, aber das sieht in der Tat verlockend aus.
Museen erkunden Neben dem Museum des neuen Schlosses hat Meersburg am Bodensee noch weitere Museen zu bieten. Für Museengänger oder bei Schlechtwetter gibt es noch diese Möglichkeiten: – vineum Bodensee: Das Weinerlebnishaus, das die Geschichte des Weins erzählt. – Zeppelin Museum: Hier gibt’s Inventar, Speisekarten, Bücher und mehr aus der Zeit der Zeppeline zu sehen. – Galerie Bodenseekreis: Im Sommer gibt’s hier moderne und zeitgenössische Kunstausstellungen
Das Neue Schloss anschauen Das neue Schloss Meersburg grenzt quasi direkt an die Burg. Du kannst den Museumsteil besichtigen. Wir haben das mit Hund allerdings nicht getan.
Meersburg selbst ist recht voll und recht teuer und abgesehen davon nicht unbedingt für Autos gemacht, zumindest die Altstadt und der schöne Teil. Wir übernachten deshalb in einer hübschen und modernen Ferienwohnung in Tettnang*. Tettnang ist die flächenmäßig drittgrößte Stadt im Bodenseekreis Baden-Württembergs. Von dort aus fahren wir knapp 35 Minuten nach Meersburg, dafür liegt die Stadt super zentral, um sich auch andere Ausflugsziele anzuschauen. Es gibt aber natürlich auch Apartments direkt in oder nahe Meersburg:
Das Seeblick Meersburg* lockt mit einem wunderbaren Ausblick auf den Bodensee und die Weinberge, die Lage ist top und die Fewo sehr gut bewertet. Der Preis ist fair.
Das Romantik Hotel Residenz am See* ist als fabelhaft bewertet und eignet sich für alle, die ohne Auto unterwegs sind (Parkplätze gibt es aber auch). Denn es liegt nur fünf bis zehn Gehminuten vom Neuen Schloss und von der Burg Meersburg entfernt. Die Zimmer bieten Ausblick auf den Bodensee oder die Weinberge. Ist demnach aber etwas teurer die Nacht.
Das Boutique Hotel 3 Stuben* liegt direkt in der Altstadt, die Lage ist top und die Preise sind ebenfalls fair.
Das Gästehaus Sommertal* liegt nahe am Bodensee und der Altstadt von Meersburg und besitzt einen eigenen Pool. Der Preis pro Nacht ist je nach Saison günstig.
Natürlich gibt es aber noch viel mehr Unterkünfte, das sollen nur Anregungen sein. 🙂 Hier bekommst du einen größeren Überblick über die Unterkünfte in Meersburg und Umgebung*:
Solltest du aber, wie wir, nicht in Meersburg unterkommen, gilt es, erst einmal einen Parkplatz zu finden. Mehrere Parkplätze und Parkhäuser sind bei der Einfahrt in die Stadt ausgeschrieben. Vermutlich tun sich preislich alle nichts. Deshalb entscheiden wir uns für das Parkhaus Fähre, das sich, wie der Name es vermuten lässt, direkt am kleinen Hafen der Fähre, die nach Konstanz übersetzt. Das Parken kostet hier 2,50 Euro pro Stunde (Stand September 2020).
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Korcula in Kroatien ist schlichtweg ein kleines Paradies mit wunderschönen Stränden und Buchten vor der Küste in Süddalmatien. Die Insel ist zu 61 Prozent mit Kiefern- und Eichenwäldern bedeckt, denen sie ihren Namen verdankt: Auf Altgriechisch hieß die Insel Melaina Korkyra, was übersetzt soviel wie „Schwarzes Korfu“ heißt. Von Korcula aus kannst du auch wunderbar Inselhopping betreiben und nach Hvar oder Brac fahren. Hier teilen wir unsere Korcula Tipps mit dir: Was darfst du auf Korcula nicht verpassen? Welche die schönsten Strände? Wo kannst du übernachten?
Lohnt sich Korcula: Das erwartet dich
Korcula ist für uns eine echte kleine Trauminsel. ❤ Das Wasser ist wahnsinnig klar und von einer Bucht aus entdecken wir sogar Delfine in der Ferne. Es gibt viele Weinbaugebiete, etliche wunderbar duftende Pinienwälder, durch die du wandern kannst, und hinter den Stadtmauern der Inselhauptstadt Korcula hat Marco Polo – vielleicht – Geschichte geschrieben. Du solltest die Insel während deines Kroatien-Urlaubs nicht auslassen. Sowohl in der Hauptsaison als auch in der Nebensaison kannst du einiges unternehmen:
Der Strand Pupnatska Luka
Wandern: Wandere mit wunderschöner Aussicht auf den Berg Kom, den höchsten Punkt der Insel Korcula, oder auf den Jama.
Städtchen erkunden: Mit dem Auto kannst du wunderbar alle Städtchen der Insel erkunden.
Strände und Buchten erkunden: Korcula ist bekannt für das wundervoll glasklare und oft türkisfarbene Meer. Es gibt viele wundervolle Strände und Buchten – perfekt zum Baden.
Wassersport: Windsurfen, tauchen, schnorcheln, segeln und Bootstouren – da ist für jeden etwas dabei.
Weinproben: Korcula ist Weinbaugebiet. Du findest zahlreiche Möglichkeiten für Weintouren oder Weinproben.
Entspannen: Schalte in den vielen Konobas in Korcula oder Vela Luka ab, entspanne auf der Sonnenterrasse deiner Unterkunft oder an einem der Strände nach einer Wanderung.
Vom Kom aus kannst du dir im Panorama ein Bild des Ausmaßes der Wälder auf der Insel machen, einige kleine Dörfer entdecken oder die weißen Spitzen der Segelboote im Meer beobachten.
Die kroatische Insel Korcula liegt vor der Küste Süddalmatiens:
Korcula selbst besitzt keinen Flughafen. Du musst also mit der Fähre anreisen. Es gibt Autofähren und reine Personenfähren der Firma Jadrolinija, was übersetzt Adria-Linie heißt. Die Fähren fahren von mehreren Häfen aus nach Korcula. Auf Korcula selbst gibt es zwei Häfen, die angefahren werden. Hier eine kurze Übersicht über die möglichen Fährverbindungen nach Korčula:
Abfahrtshafen Festland
Zielhafen Korcula
Orebić
Dominče (Korcula)
Split
Vela Luka (Korcula)
Dubrovnik
Korcula
Die Fährpläne für 2021 findest du hier. Dort gibst du einfach deine gewünschte Verbindung ein und bekommst Abfahrtszeiten und Preise, die je nach Strecke variieren, ausgespuckt. Die in der Tabelle angegebenen Verbindungen sind den Informationen auf der Homepage von Jadrolinija entnommen.
Kroatien ist bekannt für schöne Strände. Nicht anders sieht es auf Korcula aus. Wir sind an einigen wunderschönen Stränden und Buchten gelandet und wollen sie dir nicht vorenthalten. Nicht jede Bucht ist dabei für einen richtigen Strandurlaub geeignet – wir schreiben dir das aber dazu.
Pupnatska Luka Strand
Der Strand Pupnatska Luka auf Korcula ist sehr bekannt – und wahnsinnig hübsch! Er ist etwa 15 Kilometer von Korcula Stadt entfernt und ein Strand mit feinem Kiessand. Das Wasser ist hier wahnsinnig klar und der Strand fällt flach ab.
Es gibt eine Straße, die fast bis zum Strand führt – die letzten Meter bergab musst du aber noch laufen. Direkt hinterm Strand befinden sich viele Bäume und einige kleine Häuschen, die sowohl von Rosmarinhecke als auch von richtigen Rosmarinbäumchen und Feigenkakteen umsäumt sind.
Es gibt ein kleines Restaurant und eine Strandbar, Liegen und Schirme können wohl gemietet werden – da wir aber in der Nebensaison dort sind, können wir das nicht zu hundert Prozent bestätigen. In der Hauptsaison wird sicher viel los sein.
Hunde sind verboten, in der Nebensaison sagt aber niemand etwas zu uns, obwohl wir Luna dabei haben. Liegt vielleicht auch daran, dass keiner da ist.
Žitna in Zavalatica
Der Strand Žitna liegt an der Südküste von Korcula und haut uns schon vom Parkplatz (kostet in der Hauptsaison 50 Kuna am Tag) aus um, so wunderschön ist er. Schon von oben aus hast du eine wunderbare Aussicht auf die kleine Bucht mit ihrem hellblau leuchtenden Wasser. Der Weg runter zum Strand ist betoniert und hat Treppen.
Der Strand hat feinen Kiessand und ist recht klein, es gibt ein Häuschen mit zwei Apartments (deren Website ist auf Kroatisch) – es muss richtig schön sein, da zu übernachten! Umgeben ist der Strand Žitna von vielen Pinien und Felsen.
Leider gibt es jetzt, in der Nebensaison, auch Unmengen von Müll am Strand. Wir haben noch nie einen so vollgemüllten Strand gesehen. Von leeren Öldosen und Plastikflaschen über Crogs, Antiinsektenspray und Bierdosen ist alles dabei. Fast alles hat italienische Etiketten und dementsprechend einen längeren Weg hinter sich.
Wir sind echt geschockt von dem Ausmaß des Mülls. Bevor im Sommer die Touristen kommen, wird sicher alles entsorgt und so getan, als hätte es nie existiert. 🙁 Nichtsdestotrotz ist die Bucht traumhaft schön.
Von dem kleinen Ort Zavalatica aus bist du in wenigen Gehminuten am Strand. Super bewertet ist beispielsweise das Apartment Marijana*. Der Strand selbst hat keine Adresse, du kannst aber bis auf einen Parkplatz kurz vorher fahren. Der besseren Übersicht wegen haben wir hier das einzige Apartment am Strand als Ziel eingegeben:
Fuža in Vela Luka
Fuža in Vela Luka ist nicht wirklich ein Strand, an dem du liegen kannst. Bei Google lautet die Bezeichnung Großbad. Und auch wir würden die Bucht eher als eine Badestelle beschreiben, in der du schön ins Wasser kannst, aber lange dort liegen ist ohne selbst mitgebrachten Liegestuhl nicht drin. Der „Strand“-Teil besteht aus Steinen, ohne Badeschuhe musst du schon hart gesotten sein, wenn du ins Wasser willst. Dafür ist die Aussicht wunderschön.
Das Wasser hier ist mal wieder glasklar und in den schönsten Farben leuchtend. Wir sitzen hier sehr lange und gucken einfach ein bisschen der Natur zu. Tatsächlich entdecken wir dabei zwei Delfine, die aufs offene Meer schwimmen.
In der Nebensaison sind wir hier allein. Wir können uns aber gut vorstellen, dass in der Hauptsaison mehr los ist. Wenn du direkt am Strand Fuža übernachten willst, können wir dir das Apartment Korina Vela Luka Gradina* empfehlen. Es hat einen eigenen Pool und ist nur 100 Meter vom Strand Fuža entfernt.
Parken kannst du theoretisch direkt am Strand – wir haben das Auto aber irgendwo am Wegesrand abgestellt, wo es passt, und sind dann runter zum markierten Punkt gelaufen:
Halbinsel Raznjic in Lumbarda
Die Halbinsel Raznjic in Lumbarda ist kein Strand, an dem du wirklich liegen kannst. Stattdessen erwarten dich schroffe weiße Felsen, für die du einen Liegestuhl brauchst, wenn du länger bleiben willst.
Die Bucht war einst ein Insidertipp, mittlerweile dürfte sie aber bekannter sein. Das Wasser ist wunderbar türkisfarben und klar ohne Ende. Wir sind wahnsinnig fasziniert von den Farben, die karibisches Flair versprühen.
Du kannst hier super schnorcheln und Fische entdecken. Schatten spenden dir einige Pinien und die verströmen auch ihren einzigartigen Duft, sodass Urlaubsfeeling pur aufkommt.
Zur Halbinsel Raznjic kommst du am besten zu Fuß von Lumbarda aus durch den wundervollen Pinienwald, in dem dich zwischendurch auch Olivenbäume und Wiesen voller Gänseblümchen erwarten.
Von unserer Unterkunft Apartments Barbaresko* in Lumbarda läufst du etwa eine halbe Stunde, du kannst aber mit dem Auto näher ranfahren, um die Zeit zu Fuß zu verkürzen. Der Weg lohnt sich allerdings. 🙂
Wir finden es wahnsinnig idyllisch. Hier noch die „Adresse“ für deine Anreise:
Vela Prznina Lumbarda
Der Strand Vela Prznina in Lumbarda ist der bekannteste und größte Sandstrand auf Korcula. Er ist umgeben von Lumbardas Weinbergen und fällt langsam und flach ab. Du findest Restaurants und eine Strandbar, kannst Liegen und Sonnenschirme mieten und dich sogar massieren lassen. Du hörst es schon heraus: Der Strand dürfte im Sommer sehr voll sein.
Wenn du in Lumbarda übernachten willst, können wir dir unsere Unterkunft Apartments Barbaresko* wärmstens empfehlen. Damit kannst du Meerblick und eine Sonnenterrasse Dein nennen. Zum Strand Vela Prznina läufst du etwa eine viertel Stunde vorbei an malerischen Ausblicken mit orangefarbenen Dächern zwischen Weinbergen, Oliven und Bergpanorama. Ja, ich weiß, ich und meine orangefarbenen Dächer 😀
Wir finden, der Strand ist nichts Besonderes, deshalb haben wir auch keine Fotos davon gemacht. Wenn du aber Strandurlaub auf Korcula machen möchtest, kann er dennoch die beste Wahl für dich sein.
Städtchen gibt es nicht allzu viele auf Korcula. Sehenswert sind sie trotzdem! Hier sind unsere Tipps für die drei schönsten Städte der kroatischen Trauminsel:
Korcula
Korcula – Charmante Altstadt
Korcula ist die Hauptstadt der gleichnamigen Insel. Die Stadt soll eine der schönsten Städte Dalmatiens sein. In Korculas Altstadt, die von der Stadtmauer umrandet wird, kannst du zahlreiche schmale Gassen erkunden und dich in etlichen Konobas, so heißen kleine Restaurants in Kroatien, niederlassen und genießen.
Am besten spazierst du einfach ein wenig durch die Altstadt und entdeckst, was es zu entdecken gibt. Zum Beispiel das vermeintliche Haus Marco Polos, mit dem sich die Stadt schmückt.
Das vermeintliche Haus von Marco Polo in Korcula.
Das Wasser um die Stadt herum ist – wie eigentlich auf der ganzen Insel – glasklar und paradiesisch schön. Nicht weit von der Altstadt Korculas findest du den Sandstrand Luka Korculanska und unter der Stadtmauer den felsigen Strand Zakerjan.
Übrigens wird Korcula Stadt oft Klein-Dubrovnik genannt. Warum erfährst du, wenn du die Stadt von weiter weg betrachtest. Wir haben hier zwei Tipps, von wo aus du die Stadt ganz gut im Panorama betrachten kannst, aber erwarte von beiden „Aussichtspunkten“ nicht zu viel.
Dubrovnik schlägt das nicht, finden wir. Am besten schaust du dir Korcula von diesem Panorama-Punkt aus an, dort kannst du auch mit dem Auto hinfahren. An vielen Stellen versperren jedoch Bäume die Sicht auf die Altstadt.
Oder – etwas unromantisch – von diesem Tommy Parkplatz aus. Tommy ist eine Supermarkette in Kroatien. Der Blick ist allerdings echt schön.
Vela Luka
Vela Luka – Olivenhaine und Delfine
Vela Luka ist die größte Stadt auf Korcula und etwa 45 Kilometer von der Stadt Korcula entfernt. Die Stadt an sich bietet für uns nichts Neues, ist aber wie die meisten Städtchen in Kroatien einfach hübsch anzusehen.
Wir fahren zur Höhle Vela Spila – was große Grotte bedeutet. Dort wurden Beweise für das erste menschliche Leben in der späten Steinzeit in der Region gefunden. Leider hat die Höhle in der Nebensaison geschlossen. Trotzdem können wir durch die Gitterstäbe des großen Tors einen Blick hinein erhaschen. Statt des Ausflugs in die Höhle machen wir also ein Picknick im Olivenhain direkt neben der Höhle und genießen die Aussicht auf die Stadt.
Unser Weg führt dann weiter in eine Bucht in Vela Luka – genauer gesagt zum Strand Fuža. Hierhin fahren wir so weit mit dem Auto wie es geht und laufen dann weiter. Sieht alles irgendwie privat aus, scheint aber ein öffentlicher Strand zu sein. „Guck mal!“, ruft Micha, während wir noch den perfekten Ort zum Sitzen suchen. „Delfine!“ Und tatsächlich, in der Ferne sehen wir zwei Delfine in Richtung offenes Meer schwimmen. Scheint eine Delfinmama mit ihrem Baby zu sein. Super cool!
Lumbarda
Lumbarda – Auszeit und Entspannung
Lumbarda ist unser absoluter Liebling unter den Städchten auf Korcula. Wir haben auch unsere Unterkunft hier. Es ist schön ruhig, aber nicht zu klein. Du findest einen Supermarkt, eine Bäckerei, Strände und mindestens ein Touristenbüro, in dem du Aktivitäten buchen kannst.
Abgesehen davon kannst du in Lumbarda so richtig schön entspannen. In der Hochsaison soll es sehr voll sein, weil in Lumbarda die besten Bademöglichkeiten der Insel zu finden sind: Ein großer flach abfallender Sandstrand, Vela Prznina.
Im Hafen von Lumbarda liegen etliche Segelschiffe und von dort aus kannst du auch zu Ausflügen auf die umliegenden Inseln aufbrechen. Natürlich kannst du es auch ruhig angehen lassen und dich in einer der Konobas niederlassen. Wir haben in unserer Ferienwohnung* selbstgekocht, auch weil in der Nebensaison viel geschlossen hatte. In Lumbarda kannst du übrigens die Weine der Region wunderbar probieren, zum Beispiel Palvac Mali.
Die schwarzen Punkte im Wasser sind Seeigel.
Wir spazieren an einem Nachmittag beinahe die ganze Küste ab. Überall im glasklaren türkisfarbenen Wasser tummeln sich Seeigel und Seegurken. Und nach so einem ausgiebigen Spaziergang genießen wir die Abendsonne auf unserer Sonnenterrasse, bis wir frösteln.
Der Kom ist mit 508 Metern über N.N. der höchste Punkt der Insel Korcula. Die Wanderung dauert insgesamt in etwa zwei Stunden plus die Zeit, die du den Ausblick genießen möchtest. Wir sitzen etwa eine halbe Stunde oben und schauen uns das Ausmaß der Wälder auf Korcula an und denken uns, wie klein der Mensch daneben wirkt.
Wenn du den Kom besteigen möchtest, parkst du am besten hinter dem Restaurant Mala Kapja:
Von dort aus ist es etwas tricky, die Beschilderung zu finden, wir mussten im Restaurant nachfragen, weil wir nicht wussten, wo es weitergehen soll. Damit dir das nicht passiert, hier unsere Anleitung:
Bei dem offenbar schon etwas älteren Schild mit dem Koch hinterm Restaurant biegst du links ab auf den Parkplatz. Hier siehst du das Schild, das den Wanderweg bezeichnet (ist das einzige, das du auf dieser Route sehen wirst). Auf dem kleinen Wasserbecken steht in weißer Schrift und mit rot umrandet „KOM“. Diesen Markierungen musst du folgen, gleich nachdem du dein Auto unter den Bäumen abgestellt hast.
Du läufst also den asphaltierten Weg hoch in Richtung des Stalls, den du auf der rechten Seite sehen kannst.
Nach wenigen Metern kommst du zu einer Abzweigung des Wegs nach links und rechts. Was du nicht siehst, wenn du nicht weißt, dass er da ist, ist dieser rot umrandete weiße Punkt rechts auf der Zaunlatte. Der markiert dir die Wanderroute und sagt aus, dass du dich rechts halten sollst. Wir gehen zuerst nach links und stellen schließlich fest, dass es dort nicht weitergeht.
Wenn du dich also ordnungsgemäß rechts gehalten hast, kommst du irgendwann zu diesen kleinen grünen Weg – sieht erstmal so aus, als würdest du auch hier nicht weiterkommen. Dein mittlerweile geübtes Auge sieht aber auf dem kleinen Mäuerchen natürlich schon die weiß-rote KOM-Markierung. Du bist also richtig und gehst einfach links an dem Zaun vorbei. Schon befindest du dich auf der richtigen Route.
Es gibt dann nur noch einen Weg nach oben, bis du irgendwann, schon etwas weiter oben, diese „Beschilderung“ sehen kannst. Du kannst dich jetzt entscheiden, ob du den Kom oder den Jama besteigen willst. Da der Kom der höchste Punkt Korculas ist, entscheiden wir uns gegen den Jama.
Wir würden die Wanderung als mittelschwer einstufen, da du kurz vorm Gipfel in Bergziegenmanier einige Felsen hochkrackseln musst. Es ist aber definitiv machbar, wenn selbst ich Kletter-Phobikerin (Lisa) das hinbekomme. 😉 Ein Picknick mit Blick über Korcula und hinüber aufs kroatische Festland lohnt sich auf dem Kom allemal.
Und Luna ist auch happy.
Weitere Wanderrouten für Korcula findest du hier. Die Wanderung zum Kom heißt dort „Korcula auf einen Blick“. Bei lang anhaltendem starkem Regen solltest du dir überlegen, ob du wirklich zum Kom wandern möchtest, der Weg sieht nämlich so aus, als würde das Wasser dort stark herabfallen. Die Steine könnten dann sehr rutschig sein.
Wir können dir mehrere Unterkünfte auf Korcula in Lumarda, Vela Luka und Zavalatica empfehlen:
Lumbarda
Nachdem wir zuerst nur zwei Nächte auf Korcula gebucht hatten, haben uns die Landschaft dort ebenso wie unsere Unterkunft Apartments Barbaresko* in Lumbarda so überzeugt, dass wir letztlich fünf Nächte geblieben sind.
Ein kleiner Sandstrand direkt an unserem Apartment in Lumbarda.
Die Sonnenterrasse des schnuckeligen Apartments mit Küche lässt einen Meerblick zu, ohne dass andere Leute wirklich auf die Terrasse schauen können. Das morgendliche Frühstück auf der Terrasse stimmt uns schon immer so richtig schön auf einen neuen Urlaubstag ein. Im Vorgarten steht ein riesiger Zitronenbaum. Die Vermieter wohnen unten und begrüßen uns mit selbstgebrautem Zitronenschnaps.
Der Blick aus dem Bett im Apartment Barbaresko: Orangefarbenes Dach, blauer Himmel, Palmen, das Meer und der Ort Lumbarda.
Zum Abschied bekommen wir eine ganze Tüte voll mit hauseigenen Zitronen geschenkt. Zu Hause haben wir die Kerne aus den Zitronen eingepflanzt, sodass auf unserem Balkon jetzt insgesamt 8 kleine Zitronenpflanzenbabys aus Kroatien wachsen. 🙂
Hier fassen wir dir noch mal schnell unsere persönlichen Korcula Highlights zusammen:
Lumbarda an sich, weil die Stadt für uns Entspannung und Urlaubsfeeling bedeutet.
Der Strand Žitna an der Südküste Korculas in Zavalatica, weil die Bucht trotz des Wassers wahnsinnig schön ist und wir gerne noch mal im Sommer zurückkommen wollen.
Der Strand Fuža in Vela Luka, weil ich (Lisa) hier zum ersten Mal Delfine in freier Wildbahn sehe und außerdem ist die Bucht einfach nur wahnsinnig schön zum Sitzen und Natur beobachten.
Der Spaziergang zur Halbinsel Raznjic in Lumbarda, weil das Wasser dort so aussieht wie in der Karibik und wir hier ewig sitzen und gucken. Außerdem ist der Weg dorthin total schön.
Die Wanderung zum Kom und die Aussicht auf die ganze Insel.
Unser gepflückter Rosmarinstrauß, mit dem wir zu Hause immer noch – vier Monate nach dem Urlaub – kochen.
Die Sonnenterrasse und der riesige Zitronenbaum in unserer Unterkunft, dessen Zitronenpflanzenbabys fleißig auf unserem Balkon wachsen.
Das Olivenbäumchen, das wir in einem Blumenladen nahe Lumbarda kaufen und das sich wie die Zitronen wunderbar in unsere „Zu-Hause-im-Urlaub-Souvenir-Kultur“ einpflegt.
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